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Die Symptome der Hypoglykämie bzw. des Kohlenhydratunverträglichkeits-Syndroms

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Symptome von Hypoglykämie und dem Kohlenhydratunverträglichkeits-Syndrom

  • Starkes Gähnen
  • Schwindel, Schwächegefühl
  • Müdigkeit, Erschöpfung
  • Ohnmachtsanfälle
  • Schweißausbrüche
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • (Hunger-)Zittern
  • Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen
  • Blutdruckschwankungen
  • Kalter Schweiß
  • Hitzewallungen
  • Nasenverstopfung
  • Schlafstörungen, Alpträume
  • Unruhe, Stressempfindlichkeit
  • Depressive Verstimmungen, aber auch Aggressivität
  • Panikanfälle, Angstzustände
  • Konzentrationsschwierigkeiten, beeinträchtigte Erinnerung
  • Sprachstörungen
  • Sehstörungen, Ohrgeräusche
  • Magen-Darmprobleme (Blähungen, Durchfall)
  • Krämpfe in Füßen und Beinen
  • Bewusstseinsstörungen, bis hin zur Bewusstlosigkeit
  • Taubheit oder Prickeln in Händen, Füßen, Gesicht
  • Gelenk- und Muskelschmerzen
  • Steifheit der Gelenke
Da aus dieser Liste vermutlich auf fast jeden etwas zutrifft, hier ein kurzer, etwas spezifischerer Selbsttest.

Selbsttest Hypoglykämie/Kohlenhydratunverträglichkeits-Syndrom

Der folgende Test ist aus dem Buch "Migräne. Heilung ist möglich." von Peter Mersch entnommen und kann Ihnen eine Orientierung bieten, ob Sie an Hypoglykämie bzw. dem "Kohlenhydratunverträglichkeitssyndrom" leiden.

Treffen drei oder mehr der folgenden Aussagen auf Sie zu?

  • Nach einem üppigen Frühstück bin ich schneller wieder hungrig, als wenn ich nur eine Kleinigkeit esse
  • Ich werde am frühen Nachmittag, schon bald nach dem Mittagessen,  müde oder hungrig.
  • Ich unterlasse manchmal geplante Tätigkeiten oder Unternehmungen, weil ich zu müde bin.
  • Mir fällt es schwer, mit dem Essen von kohlenhydratreichen Nahrungsmitteln oder Süßigkeiten aufzuhören, es ist besser, wenn ich gar nichts davon esse.
  • Etwa 2 Stunden nach dem Essen werde ich manchmal müde, hungrig, gereizt, unkonzentriert und lustlos, oder ich bekomme Kopfschmerzen. Wenn ich dann etwas esse, fühle ich mich manchmal (kurzzeitig) besser.
  • In den meisten Nahrungsmitteln, die ich gern esse, sind Zucker, Stärke oder Süßstoff enthalten.
  • Je älter ich werde, umso leichter nehme ich zu.
  • Ich habe schon viele Diäten versucht, aber immer wieder den Jo-Jo Effekt erlebt.
  • Mehr als einer meiner Blutsverwandten ist übergewichtig.
  • Ich bin nicht sehr aktiv, weil ich oft erschöpft  bin oder Kopfschmerzen habe.
  • Ich stehe oft mehrmals am Tag zu Hause oder am Arbeitsplatz unter Stress.
  • Manchmal bekomme ich aus heiterem Himmel Herzrasen.
  • Wenn ich in einer Bäckerei die "süßen Stücke" sehe, kann ich kaum widerstehen.
  • Es fällt mir sehr schwer, auf Zucker in Kaffee oder Tee zu verzichten.
  • Wenn ich Hunger habe, muss ich möglichst schnell etwas kohlenhydratreiches essen oder trinken, sonst bekomme ich regelrecht Panik.
  • Zwischen den Mahlzeiten bekomme ich regelrechte Hungerattacken mit Magenschmerzen, Zittern oder Schwitzen.
  • Nach dem Essen bekomme ich häufig ein flaues Gefühl oder Übelkeit.
  • Ich habe häufig Kopfschmerzen oder leide an Migräne, vor allem wenn ich länger schlafe oder unregelmäßig esse/Mahlzeiten auslasse.

Auswertung

Treffen drei oder mehr Aussagen zu, leidet der Betroffene mit hoher Wahrscheinlichkeit an Hypoglykämie. Hypoglykämie ist eine von Fibromyalgie unabhängige, eigenständige Krankheit. Etwa 70 % von Dr. St. Amands Fibromyalgiepatienten haben aber auch gleichzeitig eine Hypoglykämie oder ein Kohlehydratunverträglichkeits-Syndrom.

Es wird geraten, die Diät zur Behandlung der Symptome in jedem Fall für 2 Monate durchzuführen, auch wenn Sie der Meinung sind, dass Sie nicht an Hypoglykämie oder dem Kohlehydratunverträglichkeits-Syndrom leiden, da die Symptome sich mit denen der Fibromyalgie überschneiden und nicht immer eindeutig erkannt werden können. Je mehr Aussagen auf Sie zutreffen, desto eher sollten Sie die strenge Diät durchführen, da diese den Blutzuckerspiegel besonders gut reguliert.

Achtung! Es werden drei Gruppen von Betroffenen unterschieden:

  1. Der Betroffene hat nur Fibromyalgie, ohne Hypoglykämie
  2. Der Betroffene hat nur Hypoglykämie, ohne Fibromyalgie
  3. Man hat beide Störungen (von Dr. St. Amand als “Fibroglykämie” bezeichnet)
Die Inhalte dieser Seite basieren auf folgenden Quellen:
  • R. Paul St. Amand, Claudia Craig Marek: »Fibromyalgie - die revolutionäre Behandlungsmethode durch die man vollständig von Beschwerden frei werden kann.« Hrsg. Dora Maier (2009), ISBN 978-3-8370-2307-7: S.110