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Einführung in die Therapie Schritt-für-Schritt-Anleitung
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Fragen und Antworten rund um Guaifenesin

Mit welchem Guaifenesin sollte die Therapie begonnen werden?

Im Buch von Dr. St. Amand ist bei allen Dosisempfehlungen von “MdR-Guaifensin” die Rede, dieses ist jedoch für Europäer sehr teuer, weshalb hier stattdessen mit dem ebenbürtigen sog. "MC-Guaifenesin" therapiert wird. 

Lesen Sie hier alles über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Guaifenesin-Präparate.

Wie soll man die Anfangsdosierung wählen?

Der Behandlungsplan von Dr. St. Amand sieht zu Beginn bei jedem Präparat einen Einstieg mit zweimal 300 mg Guaifenesin täglich vor. Gesteigert wird dann ebenfalls nach einem festen vorgegebenen Schema. Einige wenige verkraften eine Dosis von 2x300 mg täglich nicht. Die sog. "Niedrigdosierer" können möglicherweise auch auf 2x150 mg Guaifenesin täglich senken. Es sind Einzelfälle bekannt, die sogar noch weniger Guaifenesin täglich benötigen.

Lesen Sie hier die Dosierungsanweisungen für alle Präparate

Wann soll man die Dosierung erhöhen?

Dr. St. Amand empfiehlt, nach einer Woche mit 2 x 300 mg auf 2 x 600 mg Langzeitguaifenesin zu erhöhen und dies 4 Wochen lang beizubehalten. Viele vertragen jedoch diese starke Dosissteigerung nicht. Sie können also auch in 300er-Schritten erhöhen und bspw. morgens 600 mg einnehmen, abends dann nur 300 mg und nach weiteren vier Wochen auf 600 mg morgens und 600 mg abends erhöhen usw. Danach kann man, wenn man noch keine Wirkung (Verschlimmerung der Symptome) festgestellt hat, auf insgesamt 1800 mg steigern. Wenne Sie eine Dosis von mehr als 1800 mg benötigen, können Sie mit Kurzzeitguaifenesin ("Pulver") weitersteigern.

Wichtig ist, dass Sie nie zu schnell erhöhen und sich Zeit lassen. Manche Betroffenen vertragen eine Erhöhung auch erst nach mehreren Monaten der gleichen Dosis. Sollten Sie bei einer Erhöhung die Schmerzen nicht aushalten, gehen Sie auf Ihre alte Dosis zurück.

Bei Kurzzeitguaifenesin (Pulver) sollte langfristig eine Einnahme von 3-4 mal täglich im Abstand von 4-5 Stunden erreicht werden. Auch hier beginnt man mit 2x300 mg, erhöht auf 3x300 und anschließend auf 4x300 oder 2x300 und 1x600 usw.

Lesen Sie hier die genaue Dosierungsanweisung für alle Präparate

Woran merke ich, dass ich meine langfristige Dosierung erreicht habe?

Laut Dr. St. Amand haben Sie Ihre langfristige Dosierung erreicht, wenn die Kartierung ergeben hat, dass Ihr linker Oberschenkel frei ist. Sie können dann aber dennoch erhöhen, um schneller auszuschwemmen. Die Dosis muss aber stets für Sie tolerierbar sein. Sie sollten nicht blindlings erhöhen, denn dann können Sie schnell in eine schmerzhafte Überdosierung geraten. Sollten Sie nicht die Möglichkeit einer Kartierung haben, führen Sie ein Schmerztagebuch. Ohne Kartierung wird eine Dosierung zwischen 1200-1800 mg täglich empfohlen, da die meisten Patienten von Dr. St. Amand damit ihre Dosis erreicht haben. Es gibt aber auch Patienten, die nur 300mg/300mg oder 300 mg/600 mg benötigen. Auch das kann schon Ihre endgültige Dosis sein. Auch wenn Ihr linker Oberschenkel noch nicht frei ist, sollten Sie nur erhöhen, wenn Sie das auch wirklich verkraften.

Ich habe heftige Schmerzen seit ich mit der Therapie angefangen habe. Woran kann das liegen?

Um dies zu verstehen, müssen Sie zunächst die Grundlagen der Therapie verstehen. Dr. St. Amand vertritt die Theorie, dass bei Fibromyalgie-Betroffenen ein Gendefekt vorliegt, der verhindert, dass natürlich im Körper vorkommende Phosphate ausreichend ausgeschieden werden. Sie lagern sich im Körper im Gewebe an und verursachen über die Jahre die typischen Fibromyalgiebeschwerden. Das Guaifenesin löst diese abgelagerten Phosphate aus dem Gewebe. Hierbei sammelt sich Wasser im betreffenden Gewebe, um die Phosphate besser herauszuschwemmen. Das schmerzt und ist während der Therapie völlig normal. Die Schmerzen können quasi am ganzen Körper überall auftreten. Auch schon überwunden geglaubte Schmerzen können sich zurückmelden. Erschrecken Sie also nicht, es ist laut Dr. St. Amand genau der richtige Verlauf der Therapie. Wenn Sie dennoch unsicher sind, sollten Sie im Zweifel immer Ihren Arzt konsultieren, um auszuschließen, dass keine Grippe oder andere Krankheiten akut vorliegen.

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Was kostet Guaifenesin?

Eine Aufstellung über die Kosten finden Sie hier.

Ist Guaifenesin verschreibungspflichtig?

Das reine Guaifenesin-Pulver und das MC-Guaifenesin sind in Deutschland nicht verschreibungspflichtig. Sie können es in jeder Apotheke bestellen.

Die amerikanischen Präpartae (GUAI-AID, Mucinex, Perrigo und MdR-Guaifenesin) sind auf dem deutschen Markt nicht erhältlich und müssen daher aus den USA importiert werden.

In Amerika sind diese zwar ebenfalls nicht verschreibungspflichtig, aber für den Import nach Deutschland wird dennoch ein ärztliches Rezept benötigt. Der Import kann über jede Apotheke erfolgen. Jedoch unterscheiden sich die Apotheken im Preis.

Bezugsquellen von Guaifenesin finden Sie hier

Werden die Kosten von Guaifenesin von der Krankenkasse übernommen?

Nein, bisher nicht.

Welche Nebenwirkungen hat Guaifenesin?
Wie wirkt Guaifenesin in meinem Körper?

Nach der Theorie von Dr. St. Amand ist die Ursache der Fibromyalgiesymtome darin zu sehen, dass überschüssiges Phosphat von der Niere nicht ausreichend ausgeschieden werden kann. Phosphat- und seine Partnerionen (Calcium, Natrium) werden überall im Körper in Lagerstätten gespeichert, wo sie Wasser aus dem Blut ins Gewebe ziehen. Diese Wasseransammlungen in Muskeln und Sehnen verursachen Schwellungen, die auf die Nerven drücken und Schmerzen verursachen. Guaifenesin bewirkt nun eine verstärkte Ausscheidung der Phosphate durch die Niere. Damit die Phosphate aus den Lagerstätten aber erst einmal ausgeschwemmt und wieder über das Blut zur Niere gelangen können, müssen sie verstärkt Wasser anziehen, was in einzelnen Körperregionen neue Schmerzen bereitet. Da die Geschwindigkeit, in der die Niere die Phosphate ausscheiden kann, zu wünschen übrig lässt, werden bereits aus dem Gewebe zurück ins Blut geholte Phosphate nochmals irgendwo zwischengelagert usw. Erst wenn die “Reinigung” des Gewebes von den Phosphaten weiter fortgeschritten ist, lagert sich kein Wasser mehr ein und die Schwellungen und Schmerzen gehen zurück.

Lesen Sie hier ausführlich über die Theorie von Dr. St. Amand

Welche Symptome der Erstverschlimmerung gibt es?

Von einer Erstverschlimmerung im eigentlichen Sinne kann bei Guaifenesin nicht gesprochen werden. Dr. St. Amand schreibt, dass der Anwender während der Guaifenesin-Einnahme verschiedene, sich abwechselnde Zyklen aus besseren und schlechteren Tagen durchlebt. Diese treten häufig nach einer Dosiserhöhung oder auch einfach während der Einnahme auf. Während dieser sogenannten “Umkehrzyklen” können alle Schmerzen auftreten, die Sie seit Ausbruch Ihrer Fibromyalgieerkrankung haben. Bei den meisten ist das die Jugendzeit. Auch längst überwunden geglaubte Schmerzen können zurückkommen. Je länger Sie Guaifenesin einnehmen, desto kürzer und weniger heftig werden die Schmerzphasen und desto länger und besser werden die guten Phasen, bis Sie laut Dr. St. Amand irgendwann beschwerdefrei sind.

Ist die Wirkung von Guaifenesin bei Fibromyalgie nachweisbar?

Schulmedizinisch ist die Guaifenesin-Therapie nach Dr. St. Amand nicht anerkannt und somit ihre Wirkung nicht erwiesen. Dennoch gibt es einige wichtige Hinweise, dass Guaifenesin wirklich wirkt. Zum einen sollten sich Guaifenesin-Anwender in regelmäßigen Abständen kartieren lassen. Wenn Sie nicht blockiert sind, werden die Ergebnisse Ihrer Kartierungen immer besser werden. Weiter bekommen Fibromyalgie-Betroffene in der Regel schon bei geringen bis mittleren Guaifenesin-Dosen eine mittlere bis hohe Schmerzverstärkung. Nimmt jemand, der nicht an Fibromyalgie erkrankt, ist die gleiche Dosis oder sogar wesentlich mehr, wird er laut Dr. St. Amand keine Schmerzen bekommen.

Betroffene berichten auch, dass ihre Manualtherapeuten, Masseure, Physiotherapeuten etc. häufig überrascht sind, dass sich ihre Muskeln “weicher” oder “geschmeidiger” anfühlen. Auch wird für lockernde Massagen weniger Zeit benötigt. Ein Schmerztagebuch zu führen ist ratsam, wenn Sie nicht kartiert sind, sollten Sie es unbedingt tun. So können Sie für sich Fortschritte dokumentieren und Ihre Zyklen besser einschätzen.

Kann sich der Alumiumgehalt in Mucinex gesundheitsschädlich auswirken?

Einige Menschen befürchten, dass das im blauen Farbstoff enthaltene Aluminium-Oxid schädlich sein könnte, einen konkreten Beweis dafür gibt es aber nicht. Es gibt Nachweise, dass einige Menschen Probleme mit Farbstoffen, konkret mit dem im Mucinex verwendeten, blauen Farbstoff, haben.

Dr. St. Amand gab dazu folgende Information heraus: 

Wichtige Nachricht von Dr. St. Amand

Im Januar trat in meiner Praxis ein neues Problem auf. Drei Patienten kamen eines Morgens zusammen zu mir. Jeder von ihnen hatte vorher Verbesserungen erzielt, aber dieses Mal nicht: bei allen dreien war es leicht schlechter geworden, wie ihre Kartierungen zeigten. Keiner hatte irgendwelche Produkte gewechselt, die zu einer Blockierung des Guai hätten führen können.

Aber jeder von ihnen hatte eine Veränderung vorgenommen seit des letzten Besuchs: alle drei hatten vom 400 mg Guai der MDR Apotheke gewechselt zu der mit blauen Farbstoff versetzten Costco Marke. Wir empfahlen ihnen wieder auf die weiße Marke zu wechseln und alle drei hatten wieder Verbesserungen. Ich habe seitdem mehrere ähnliche Fälle gesehen. 

Ich forschte in der medizinischen Literatur nach und ich denke, ich habe die Antwort gefunden. Für alle die es genauer wissen wollen, suchen Sie nach „Blauer Farbstoff Nr. 1“ Sie werden auf eine Veröffentlichung stossen: FDA (Food and Drug Administration) Öffentlicher Gesundheitsratgeber mit dem Titel: Berichte über Blaufärbung und Tod von Patienten die künstlich ernährt wurden mit Nahrung, die mit dem Farbstoff FD&C Blue Nr. 1 gefärbt war. FDA kam zu dem Ergebnis, dass Blau Nr. 1 Gift für die Mitochondrien sein kann (Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zellen) …. unbekannte patientenspezifische Faktoren könnten die Ursache für die erhöhte Aufnahme von blauem Farbstoff sein bei einigen künstlich ernährten Patienten.

Künstliche Ernährung erfolgt durch eingeführte Schläuche aber das Dokument weist darauf hin, dass die Konzentration oder die Menge von blauem Farbstoff der diesen Patienten zugeführt wurde nicht ungewöhnlich oder höher war als bei anderen Personen, die keine Nebenwirkungen zeigten. Mit anderen Worten, es scheint eine Veranlagung bei denen zu geben die so extrem betroffen waren. Um es anders zu formulieren, die verschiedenen Leute reagieren unterschiedlich auf den Farbstoff Blau Nr. 1. Bei einigen wird es in die Mitochondrien gelangen und die Energiebildung verhindern und somit genau die Verbesserungen verhindern, die wir mit unserer Therapie erreichen wollen.

Was wir festgestellt haben in den letzten 4 Monaten ist, dass einige Patienten in der Therapie stagnieren und keine Verbesserungen mehr erzielen. Andere verschlechtern sich langsam wieder und bilden sogar wieder neue kleine Verhärtungen. Das lässt auf eine individuelle Anfälligkeit zur Behinderung der Energieproduktion schließen, welche abhängig ist von der jeweiligen genetischen Veranlagung. Es ist also möglich, dass einige von ihnen von einer höheren Menge blau gefärbter Medikamente Nebenwirkungen haben, aber keine Probleme bei einer kleineren Menge. 

Da ich keine Möglichkeit habe vorherzusagen welche Leute stagnieren werden. bei wem es schlechter wird oder wer trotzdem vorankommt, erscheint es mir klüger davon abzuraten, das billigere blaue Kurzzeit-Guai zu nehmen. Diese Erfahrung könnte gut erklären, warum wir einen kleinen aber deutlichen Prozentsatz von Patienten haben, die keine Verbesserungen erreichen, wenn sie Mucinex nehmen. 

Diejenigen von Ihnen, die Kurzzeit-Guai benötigen sollten alle blau gefärbten Tabletten durch rein weiße ersetzen. Vielleicht können Sie welche im Internet finden oder von der MdR Apotheke kaufen. Es tut mir Leid wegen der zusätzlichen Kosten, aber welche Wahl haben wir?

R. Paul St. Amand, M.D.



Das bedeutet konkret: Wer Mucinex oder Kirkland-Guaifenesin nimmt und einfach nicht vorankommt, schlechtere Kartierungen hat aber den Grund nicht findet, generell das Gefühl hat es geht ihm auch auf lange Sicht schlechter anstatt besser, der könnte durch den Wechsel auf Guai-Aid, MC-Guaifenesin oder MdR-Guaifenesin profitieren und wieder vorankommen. Das muss nicht auf jeden zutreffen und wer mit Mucinex gut klar kommt, der hat auch keinen Grund zu wechseln, denn es geht ja nur um eines - in der Therapie vorankommen.

Möglicherweise liegt auch die scheinbar höhere Erfolgsquote in den USA daran, dass dort viele Patienten MdR-Guaifenesin nehmen und Mucinex nicht so verbreitet ist.
Auch in der amerikanischen Facebookgruppe "FibroBuddies" wird von Mucinex eher abgeraten.

 

Woran merke ich, dass ich überdosiert bin?

Eine Überdosierung kann dann vorliegen, wenn Sie durchgehend schlechte Phasen haben und eine Blockierung und einen Ausschwemmzyklus ausschließen können. Sie sollten zunächst nicht mehr erhöhen, wenn Sie bei einer Dosis das erste mal eine noch tolerierbare Verstärkung Ihrer Symptome bemerkt haben.

Diese Dosis behalten Sie so lange bei, bis Sie keinen Fortschritt mehr in der Therapie verzeichnen können. Es ist nicht Ziel der Therapie, eine möglichst hohe Dosis zu erreichen. Es kommt darauf an, Ihre persönliche Dosis zu finden. Manche Menschen benötigen ihr Leben lang sogar nur 300/300 Mucinex am Tag. Es geht darum, Guaifenesin zum "arbeiten" zu bewegen. Die einen brauchen dafür eine sehr geringe Dosis, die anderen eine sehr hohe, der Effekt ist aber der selbe. Freuen Sie sich, wenn Sie zu den "Niedrigdosierern" gehören, denn Sie sparen damit Kosten und nehmen weniger des Medikaments ein. Viele Anwender der Guaifenesin-Therapie überdosieren sich, da sie "möglichst schnell" ausschwemmen wollen. Das ist ein Trugschluss. Wenn Sie überdosiert sind, kommt nach der Theorie von Dr. St. Amand die Niere nicht mit der Ausscheidung der gelösten Phosphate hinterher und sie müssen wieder eingelagert werden, was permanent Schmerzen verursacht. Hüten Sie sich also davor, zu schnell zu erhöhen. Es kann auch sein, dass Sie jahrelang eine niedrige Dosis beibehalten können und erst nach langer Zeit noch einmal eine kleine Erhöhung vornehmen müssen.

Haben Partikel im Urin unter Guaifenesin-Einnahme eine Bedeutung?

Nein. Manche Betroffenen können während der Einnahme unter Guaifenesin (das betrifft vor allem diejenigen, die das Pulver einnehmen) weiße, trübe Partikelchen im Urin erkennen. Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass diese Partikel anzeigen würden, dass man gut "ausschwemmt". Manche halten sie auch für ausgeschiedene Phosphate und denken, dass sie erst richtig dosiert sind, wenn ebendiese Partikel auftauchen.
Dr. St. Amand und Claudia Marek betonen immer wieder, dass diese Partikel rein gar nichts mit der richtigen Dosierung oder überhaupt mit Phosphaten zu tun haben. 

Diese Partikel können verschiedene Ursachen haben. Es kann ein Hinweis auf eine Entzündung sein, es kann entstehen, wenn zu wenig getrunken wird oder eine Ernährungsumstellung stattfindet oder es kann sich um Blasensteine bzw. Nierensteine handeln.

Das alles muss aber natürlich nicht sein. Bei den meisten tauchen die Partikel erstmals auf, wenn sie Guaifenesin einnehmen. Deshalb liegt die Vermutung nahe, dass es ein Abfallprodukt ist, das bei Eingriff von Guaifenesin in den Stoffwechsel entsteht. Bitte richten Sie Ihre Dosis nicht nach Partikeln im Urin aus. Sollten Sie aber Blut im Urin oder plötzlich auftretende starke Schmerzen beim Wasserlassen haben, denken Sie bitte immer daran, dass auch eine ernste Erkrankung dahinterstecken kann und lassen Sie das bei Ihrem Arzt abklären.
 

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Wie lange muss ich Guaifenesin nehmen?

Wenn Sie die Guaifenesin-Therapie nach Dr. St. Amand zur Umkehrung von Fibromyalige durchführen ist es notwendig Guaifenesin lebenslang einzunehmen. Laut der Theorie von Dr. St. Amand über die Ursache von Fibromyalgie lagert ein Betroffener auf Grund eines Gendefekts von Geburt an kontinuierlich Stoffe im Körper ein, die ein gesunder Mensch einfach ausscheidet. Dieser Theorie nach ermöglicht Guaifenesin es Fibromyalgie-Betroffenen, diese Stoffe auszuscheiden. Da Guaifenesin jedoch nicht die Ursache (den Defekt) behebt, muss Guaifenesin lebenslang eingenommen werden - etwa wie künstliche Schilddrüsenhormone bei einer vorliegenden Schilddrüsenunterfunktion. 

Wie sollte ich das Guaifenesin lagern?

Guaifenesin verliert bei feuchter Luft schnell seine Wirkung und verpappt.
Aus diesem Grund sollte das Guaifenesin in gut verschließbaren Behältern bei einer kontrollierter Raumtemperatur von 15-30 Grad aufbewahrt und gegen Sonneneinstrahlung geschützt werden.

Es sollte keinesfalls im Kühlschrank oder Bad gelagert werden.

Wie viel rezeptpflichtiges Guaifenesin darf ich nach Deutschland einführen?

Hier finden Sie die Antwort einer Mitarbeiterin des Informations- und Wissensmanagement Zoll, Zentrale Auskunft, Carusufer 3-5, 01099 Dresden:

"Ohne entsprechende Erlaubnis sind im Reiseverkehr jeweils die Mengen einfuhrfähig, die dem üblichen persönlichen Bedarf entsprechen.

Dieser ist definiert als die Dosis, die eine einzelne Person in einem Zeitraum von 3 Monaten benötigt - ausgegangen wird dabei entweder von der ärztlichen Verschreibung oder aber von den Maximalangaben auf der Packungsbeilage.

ACHTUNG: Die Erlaubnisfreiheit bezieht sich auf den EIGENBEDARF der reisenden Person. Das "Mitbringen" von Medikamenten für andere ist hiervon NICHT erfasst, sondern VERBOTEN.

Die Einfuhr von gefälschten Arzneimitteln oder Wirkstoffen ist ebenfalls verboten! Weitere Informationen finden Sie auch unter diesem Link.

Aus rechtlichen Gründen kann diese Auskunft nur unverbindlich erteilt werden."

Bei mir wirkt Guaifenesin nicht, woran kann das liegen?

Dass Guaifenesin bei Ihnen keine Wirkung zeigt, kann mehrere Ursachen haben.

  1. Sie könnten durch Salicylate blockiert sein
  2. Sie haben nicht die richtige Dosis. Sie könnten sowohl über- als auch unterdosiert sein. Sollten Sie noch keine Symptomverschlechterung durch Guaifenesin erlebt haben, sollten Sie laut St. Amand solange erhöhen, bis diese eintritt. Sie können aber auch überdosiert sein und sich unnötige Schmerzen zumuten. Lesen Sie hier noch einmal die Dosierungsanweisungen nach.
  3. Sie leiden an einer Kohlenhydratunverträglichkeit oder Hypoglykämie aber halten keine der Diäten ein.
  4. Sie haben (zusätzlich?) eine Krankheit, die durch Guaifenesin nicht behandelbar ist.
Warum wirkt das Guaifenesin zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedlichen Bereichen?

Viele Betroffene fragen sich, warum ihnen für ein paar Tage das Knie schmerzt, anschließend haben sie grippeähnliche Symptome und dann merken sie wieder tagelang ihren Nacken bis wieder ihr Knie schmerzt etc.

Dr. St. Amand schreibt dazu, dass es eine Art "Hackordnung" gäbe, nach der festgelegt wird, welches Gewebe zuerst von Fibromyalgie befallen wird, welches als nächstes usw. 
Aus diesem Grund glaubt St. Amand, dass das Gewebe, das zuerst "einlagert" als letztes "ausschwemmt". Der linke Oberschenkel hat aus einem bisher nicht bekannten Grund eine Sonderstellung, da dieser so gut wie immer zuerst "ausschwemmt". 

St. Amand sagt, dass manches Gewebe länger und somit mehr und tiefere Ablagerungen angesammelt hat als anderes und somit länger "ausschwemmen" muss und immer wieder angegangen werden muss, während anderes Gewebe schon nach einem oder wenigen Schüben gereinigt ist. Zudem könnte es sein, dass manches Gewebe mehr Mitochondrien einbüßen musste als anderes, weshalb es schwieriger von den Phosphatablagerungen befreit werden kann. 
Einige Körperstellen reinigen sich schnell und heftig, andere brauchen aufgrund ihres Energiemangels sehr lange und treten immer wieder in Erscheinung. 

Bereiche mit schlechterer Blutversorgung z.B. in den Sehnen und Bändern schwemmen laut St. Amand am langsamsten aus. 

Dr. St. Amand betont auch hier, dass seine Erklärung auf einer rein theoretischen Grundlage basiert.

Woran merke ich, dass ich die richtige Dosis erreicht habe?

Zu Beginn der Dosisfindung richtet man sich nach den Dosierungsvorgaben für das verwendete Präparat, das bedeutet man erhöht langsam so weit, bis man eine Symptomverschlechterung erfährt.

Ist die Symptomverschlechterung zu stark, senkt man die Dosis wieder auf die vorhergehende Dosis oder nimmt bei zu schneller Erhöhung einen Zwischenschritt vor.
Wer keine Kartierungen durchführen lässt, richtet sich nach dem eigenen Empfinden und hat nun (vorerst - möglicherweise ist auf lange Sicht noch einmal eine Dosisanpassung nötig) seine Dosis erreicht.

Laut den Therapievorgaben von St. Amand bleibt man nun bei dieser Dosis, sowohl wenn wenn man zykliert (heftige sog. "Ausschwemmschübe" hat) als auch wenn man gute Zeiten hat, die ja das Ziel der Therapie sind.

Man findet seine Dosis nur schwer oder gar nicht, wenn man sie je nach Befinden nach oben oder unten korrigiert. Hatte man seine erste Symptomverschlechterung sollte man laut. St. Amand bei dieser Dosis bleiben. Wer seine Dosis, mit der er die Erstverschlechterung hatte auf Dauer gar nicht erträgt, sollte natürlich dennoch die Dosis dauerhaft senken.

Während die Niedrigdosierer sich laut St. Amand schnell und intensiv mit fast unablässigen Attacken reinigen, haben es die Hochdosierer bedeutend schwerer.
Sie reinigen leider viel langsamer und die Symptome gehen dadurch ebenfalls nur langsam weg.