Was ist Guaifenesin?
Ursprünglich wurde Guaifenesin aus dem Pockholzbaum (Guaiacum Officinale) gewonnen. Heutzutage wird die im Labor synthetisierte Form verwendet.
Guaifenesin zur Behandlung von Fibromyalgie
Guaifenesin wird in synthetischer Reinform von Dr. St. Amand zur Behandlung von Fibromyalgie eingesetzt. Zuvor verwendete er stattdessen andere Medikamente wie Probenecid oder Sulfinpyrazon (Anturan), Flexil und Robinul, war aber stets auf der Suche nach einem nebenwirkungsärmeren Medikament. Schließlich wurde er mit Guaifenesin fündig. Dr. St. Amands Theorie besagt, dass Guaifenesin in der Lage wäre, Einfluss auf die Phosphatausscheidung in den Nieren zu nehmen und so zu bewirken, dass überflüssige Phosphate, die sich aufgrund eines Gendefekts in Muskeln, Sehen und Bändern abgelagert hätten, ausgeschieden würden. Diese Phosphatablagerungen würden die typischen Fibromyalgiesymptome verursachen. Da nach Dr. St. Amands Meinung Fibromyalgie ein unheilbarer Gendefekt ist, muss Guaifenesin von Fibromyalgie-Betroffenen ein Leben lang eingenommen werden.
Erfahren Sie hier mehr über die Therapie mit Guaifenesin bei Fibromyalgie
Guaifenesin - ein südamerikanisches Heilmittel
Ursprünglich wurde Guaifenesin aus dem Baum Guaiacum officinale, auch Franzosenholzbaum oder Pockholzbaum genannt, gewonnen.
Dieser Baum diente den südamerikanischen Indianern, Jahrtausende bevor er als Naturheilmittel nach Europa kam, als Heil- und Ritualmittel. Verwendet wurde sowohl das Holz als auch das gewonnene Harz. In vielerlei Teemischungen regte es den Stoffwechsel an. Der Rauch wurde als Heilmittel gegen Erkältungen eingesetzt. Der beim Räuchern des Holzes und des Harzes würzige und süße Duft wirkte stimulierend zur Steigerung sexueller Lust, befreite von seelischen Tiefs, steigerte das Selbstvertrauen und stärkte die Sinne. Das Harz half als Bestandteil von Salben bei der Behandlung von Wunden und Verbrennungen. Desweiteren wurde es in Alkohol aufgelöst und als Mundwasser bei Entzündungen des Mund- und Rachenraumes eingesetzt.
Nach Europa gelangte der Guajakbaum erst nach 1493, als Kolumbus die Inseln Westindiens entdeckte und als Beweis dafür einige Indios, Papageien und Samen von Mais und Paprika mitbrachte. Zusätzlich schleppten sein Steuermann und einige Matrosen auch den bis dahin im alten Europa unbekannten Erreger der Syphilis (Lues) ein. Dieser Erreger breitete sich in Windeseile in ganz Europa aus. Nach der Entdeckung Amerikas fand man sehr bald ein wirksames Heilmittel gegen Syphilis innerhalb der indianischen Medizin: Den Guajakbaum. Die Indianer tranken dazu einen Tee aus dem Holz des Baumes und behandelten die äußeren Geschlechtsteile gezielt mit heißem Dampf. Bald wurde der Guajakbaum in Europa auch bei weiteren Krankheiten wie Rheumatismus, Gicht, Psoriasis (Schuppenflechte), Skrofulose, (tuberkulöse Haut- und Lymphknotenerkrankung), Bronchialkatarrh und als Abführmittel sowie harntreibendes Mittel und zur Blutreinigung eingesetzt. Als die Haus- und Heilmittel innerhalb der Medizin durch die modernen Wissenschaften immer mehr verdrängt wurden, die Pharmaindustrie zu riesigen Konzernen heranwuchs und die Herstellung vieler Medikamente industriell verlief, verzichtete man auch auf die weitere Verwendung des Guajakbaumes und stellte den nun nur noch selten verwendeten Inhaltsstoff synthetisch her.
Dieser Baum diente den südamerikanischen Indianern, Jahrtausende bevor er als Naturheilmittel nach Europa kam, als Heil- und Ritualmittel. Verwendet wurde sowohl das Holz als auch das gewonnene Harz. In vielerlei Teemischungen regte es den Stoffwechsel an. Der Rauch wurde als Heilmittel gegen Erkältungen eingesetzt. Der beim Räuchern des Holzes und des Harzes würzige und süße Duft wirkte stimulierend zur Steigerung sexueller Lust, befreite von seelischen Tiefs, steigerte das Selbstvertrauen und stärkte die Sinne. Das Harz half als Bestandteil von Salben bei der Behandlung von Wunden und Verbrennungen. Desweiteren wurde es in Alkohol aufgelöst und als Mundwasser bei Entzündungen des Mund- und Rachenraumes eingesetzt.
Nach Europa gelangte der Guajakbaum erst nach 1493, als Kolumbus die Inseln Westindiens entdeckte und als Beweis dafür einige Indios, Papageien und Samen von Mais und Paprika mitbrachte. Zusätzlich schleppten sein Steuermann und einige Matrosen auch den bis dahin im alten Europa unbekannten Erreger der Syphilis (Lues) ein. Dieser Erreger breitete sich in Windeseile in ganz Europa aus. Nach der Entdeckung Amerikas fand man sehr bald ein wirksames Heilmittel gegen Syphilis innerhalb der indianischen Medizin: Den Guajakbaum. Die Indianer tranken dazu einen Tee aus dem Holz des Baumes und behandelten die äußeren Geschlechtsteile gezielt mit heißem Dampf. Bald wurde der Guajakbaum in Europa auch bei weiteren Krankheiten wie Rheumatismus, Gicht, Psoriasis (Schuppenflechte), Skrofulose, (tuberkulöse Haut- und Lymphknotenerkrankung), Bronchialkatarrh und als Abführmittel sowie harntreibendes Mittel und zur Blutreinigung eingesetzt. Als die Haus- und Heilmittel innerhalb der Medizin durch die modernen Wissenschaften immer mehr verdrängt wurden, die Pharmaindustrie zu riesigen Konzernen heranwuchs und die Herstellung vieler Medikamente industriell verlief, verzichtete man auch auf die weitere Verwendung des Guajakbaumes und stellte den nun nur noch selten verwendeten Inhaltsstoff synthetisch her.
Guaifenesin - heute schulmedizinisch als Schleimlöser eingesetzt
In der Roten Liste wird Guaifenesin unter “Erkältungskrankheiten” aufgeführt. Es ist beispielsweise in Fagusan, Wick DayMed und Wick Formel 44 enthalten. Guaifenesin wirkt schleimlösend und wird heute in der Schulmedizin ausschließlich zu diesem Zweck verwendet. Hustensäfte, schleimlösende Präparate wie Fangusan etc. sind für die Guaifenesin-Therapie nach Dr. St. Amand aufgrund der vielen Beistoffe nicht geeignet.
Wikipedia schreibt hierzu:
“Guaifenesin wirkt sekretverflüssigend; die Wirkung soll reflektorisch zustande kommen über eine Reizung der Magenschleimhaut, wodurch es zu einer parasympathischen Stimulation der Bronchialdrüsen komme. In höherer Dosierung wirkt Guaifenesin muskelerschlaffend. Bei starker Überdosierung kommt es zu Übelkeit und Erbrechen, ferner kann eine Muskelerschlaffung auftreten, die sofortige ärztliche Hilfe erfordert.”
Desweiteren findet sich bei Herstellern von homöopathischen und pflanzlichen Arzneimitteln z.B. unter dem Namen Cefadolor eine Liste mit Arzneimitteln, bei denen der Wirkstoff noch in natürlicher Form vorliegt.
Wikipedia schreibt hierzu:
“Guaifenesin wirkt sekretverflüssigend; die Wirkung soll reflektorisch zustande kommen über eine Reizung der Magenschleimhaut, wodurch es zu einer parasympathischen Stimulation der Bronchialdrüsen komme. In höherer Dosierung wirkt Guaifenesin muskelerschlaffend. Bei starker Überdosierung kommt es zu Übelkeit und Erbrechen, ferner kann eine Muskelerschlaffung auftreten, die sofortige ärztliche Hilfe erfordert.”
Desweiteren findet sich bei Herstellern von homöopathischen und pflanzlichen Arzneimitteln z.B. unter dem Namen Cefadolor eine Liste mit Arzneimitteln, bei denen der Wirkstoff noch in natürlicher Form vorliegt.
Guaifenesin ist auch bei rheumatischen Erkrankungen angezeigt
Im “Phytokodex / 2001/2002”, erschienen im Krause & Pachernegg GmbH Verlag für Medizin und Wirtschaft, verfasst von den Autoren Univ.-Prof. Dr. Reinhard Länger und Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Kubelka steht zum Thema Guajakholz:
“Wirkungen: antiphlogistisch (entzündungshemmend), spasmolytisch (krampflösend); Indikationen: rheumatische Beschwerden; Inhaltsstoffe: Harze (wird üblicherweise rein synthetisch hergestellt); Therapeutisch relevante Wirkungen: Wirkungen bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises: Erste pharmakologische Tests belegen die aus der Volksmedizin bekannte Anwendung bei rheumatischen Erkrankungen. Weitere Wirkungen: Fungistatische Wirkung (verminderte Pilzvermehrung) im Reagenzglas bei zahlreichen Pilzarten. Antiseptische Wirkung: Das ätherische Öl entwickelt, besonders als Zusatz in Mundwässern, an der Mundschleimhaut keimhemmende Wirkungen. Unerwünschte Wirkungen: Keine bekannt; Indikationen: Wissenschaftlich belegt; Unterstützende Behandlung rheumatischer Beschwerden. Empfohlene Dosis: Abkochung : Mittlere Tagesdosis 4,5 g Droge” (Droge = medizinisch verwendeter pflanzlicher Rohstoff = getrocknetes Guajakholz).
“Wirkungen: antiphlogistisch (entzündungshemmend), spasmolytisch (krampflösend); Indikationen: rheumatische Beschwerden; Inhaltsstoffe: Harze (wird üblicherweise rein synthetisch hergestellt); Therapeutisch relevante Wirkungen: Wirkungen bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises: Erste pharmakologische Tests belegen die aus der Volksmedizin bekannte Anwendung bei rheumatischen Erkrankungen. Weitere Wirkungen: Fungistatische Wirkung (verminderte Pilzvermehrung) im Reagenzglas bei zahlreichen Pilzarten. Antiseptische Wirkung: Das ätherische Öl entwickelt, besonders als Zusatz in Mundwässern, an der Mundschleimhaut keimhemmende Wirkungen. Unerwünschte Wirkungen: Keine bekannt; Indikationen: Wissenschaftlich belegt; Unterstützende Behandlung rheumatischer Beschwerden. Empfohlene Dosis: Abkochung : Mittlere Tagesdosis 4,5 g Droge” (Droge = medizinisch verwendeter pflanzlicher Rohstoff = getrocknetes Guajakholz).
Guaifenesin in der Tiermedizin
In der Tiermedizin wird Guaifenesin in sehr hohen Dosen als Zusatz zur Narkose verwendet.
Wikipedia schreibt hierzu:
In der Veterinärmedizin ist Guaifenesin zusammen mit Ketamin und Xylazin Bestandteil des verbreiteten Triple Drip zur intravenösen Anästhesie.
Im “Lehrbuch der Pharmakologie und Toxikologie für die Veterinärmedizin” heißt es auf S. 131:
“Guaifenesin hemmt polysynaptische Bahnen in Formatio reticularis, Basalganglien und Rückenmark, die ihrerseits den monosynaptischen Dehnungsreflex beeinflussen und damit die Reduktion des Muskeltonus herbeiführen. Diese Wirkung ist bei spastischen Zuständen der Muskulatur erwünscht und zur Erleichterung des Ablegens von Pferden einsetzbar. Neben der muskelrelaxierenden Wirkung kommt Guaifenesin ein sedativer Effekt zu, der bereits bei relativ geringen Dosen (30-50 mg/kg i.v.) in Erscheinung tritt. Dosen von 80-120 mg/kg beeinflussen den Muskeltonus so stark, dass sich die Pferde meist ohne größere Schwierigkeiten niederlegen oder niederlegen lassen.” [...]
Guaifenesin wird über den Urin ausgeschieden. Es ist in Reinform als Pulver und Tabletten erhältlich.
Wikipedia schreibt hierzu:
In der Veterinärmedizin ist Guaifenesin zusammen mit Ketamin und Xylazin Bestandteil des verbreiteten Triple Drip zur intravenösen Anästhesie.
Im “Lehrbuch der Pharmakologie und Toxikologie für die Veterinärmedizin” heißt es auf S. 131:
“Guaifenesin hemmt polysynaptische Bahnen in Formatio reticularis, Basalganglien und Rückenmark, die ihrerseits den monosynaptischen Dehnungsreflex beeinflussen und damit die Reduktion des Muskeltonus herbeiführen. Diese Wirkung ist bei spastischen Zuständen der Muskulatur erwünscht und zur Erleichterung des Ablegens von Pferden einsetzbar. Neben der muskelrelaxierenden Wirkung kommt Guaifenesin ein sedativer Effekt zu, der bereits bei relativ geringen Dosen (30-50 mg/kg i.v.) in Erscheinung tritt. Dosen von 80-120 mg/kg beeinflussen den Muskeltonus so stark, dass sich die Pferde meist ohne größere Schwierigkeiten niederlegen oder niederlegen lassen.” [...]
Guaifenesin wird über den Urin ausgeschieden. Es ist in Reinform als Pulver und Tabletten erhältlich.
Die Inhalte dieser Seite basieren auf folgenden Quellen: