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Ist Fibromyalgie eine Energiemangelkrankheit?

Von Fibromyalgie betroffene Menschen klagen meistens über starken Energiemangel, bleierne Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten. Mit fortschreitender Erkrankung fällt ihnen alles immer schwerer: körperliche und geistige Anstrengung und Bewältigung von Stress jeglicher Art. Tätigkeiten, die früher problemlos durchführbar waren, werden zu einer Kraftprobe. Aber auch Symptome, bei denen man nicht unbedingt mangelnde Energie als Auslöser vermuten würde, können durch Energiemangel verursacht werden. Jedes Organ, jede einzelne Stoffwechselreaktion im Körper, erfordert Energiezufuhr. Wenn diese nicht mehr ausreichend bereitgestellt werden kann, stellen sich Krankheitssymptome ein. Das gilt für einzelne Organe, aber auch für das Nervensystem, das Immunsystem, das Hormonsystem - vereinfacht gesagt: für den ganzen Körper. Deshalb ist die Liste der Symptome bei Fibromyalgie so lang und vielschichtig. Der Organismus kann anfangs in einigen und später in quasi allen Bereichen nur noch auf Sparflamme funktionieren. Dementsprechend muss eine schlüssige Theorie über die Ursachen von Fibromyalgie bei den grundlegenden Vorgängen der Energiegewinnung und -übertragung in den Zellen ansetzen.

Phosphat steckt nicht nur in den Knochen

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Phosphat ist ein biochemischer Tausendsassa, knüpft Brücken und Ketten mit drei weiteren zentralen Grundstoffen des Lebens: mit Zuckern, Eiweißen und Fetten. Es bildet eine unübersehbare Zahl biochemischer Substanzen, deren Bedeutung noch längst nicht vollständig erforscht  ist. Fest steht: Ohne Phosphat in uns hätten wir weder Knochen noch Zähne. Kein Muskel, kein Nerv, kein Hormon würde funktionieren. Auch in den Genen ist Phosphat ein unentbehrlicher Baustein: Zucker-Phosphat-Ketten sind das Rückgrat der berühmten DNA-Doppelhelix.

Auch im zentralen Bereich der biochemischen Stoffwechselvorgänge spielt Phosphat eine Hauptrolle.

Wichtige Schritte der sog. Glykolyse (Energiegewinnung aus dem Blutzucker)

Wie sichert sich der Organismus die richtige Phosphatmenge?

Phosphat wird durch normale Ernährung, sowohl aus pflanzlicher als auch aus tierischer Kost, ausreichend zur Verfügung gestellt. Überschüssiges Phosphat scheidet der Körper normalerweise bei gesunden Menschen über die Nieren und den Darm wieder aus. Man kann sich dies wie einen Fluss vorstellen, der in einen See mündet. Im See wird das Wasser eine ganze Zeit lang gespeichert, bevor es am anderen Ende wieder als Fluss weiterfließt. Im Körper müssen nun Zufluss, Speicher und Abfluss von Phosphat sehr sorgfältig austariert werden. Sobald der Phosphatgehalt im Blut über eine kritische Marke ansteigt, werden die Nieren alarmiert, vermehrt Phosphat auszuscheiden, und so den Phosphatanteil wieder zu normalisieren. Die Nieren haben die Aufgabe einer Schleuse, die je nach Phosphatmangel oder -überschuss den Abfluss ermöglicht oder stoppt.  Der ganze Vorgang erfordert eine aufwändige Regelung, bei der die Niere selbst, aber auch das Parathormon der Nebenschilddrüsen, Calcitriol (ein Vitamin D-Abkömmling), und (indirekt) der Calciumspiegel im Blut eine Rolle spielt.

Folgen von Phosphatmangel

Leichte Verminderungen sind oft ohne Beschwerden. Es kann zu Appetitlosigkeit, Muskelschwäche und Knochenerweichung (Osteomalazie) mit Knochenschmerzen und Schwindel kommen. Stärkere Verminderung können zur Auflösung von roten Blutkörperchen (Hämolyse), Auflösung von Muskelfasern (Rhabdomyolyse) aber auch zu Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.

Folgen von Phosphatüberschuss

Auch der Phosphatüberschuss kann ohne Beschwerden bestehen. Es kann aber auch zu Weichteilverkalkungen und zum Nierenversagen kommen.

Weichteilverkalkung – eine Umschreibung für Fibromyalgie?

Beim Stichwort “Weichteilverkalkung” sollten von Fibromyalgie Betroffene hellhörig werden. Dr. St. Amands Theorie über die grundlegende Ursache von Fibromyalgie besagt folgendes: Aufgrund eines Gendefekts schafft es die Niere nicht, überschüssiges Phosphat in ausreichendem Maße auszuscheiden. Der richtige Phosphatspiegel im Blut aber ist für das Funktionieren des Organismus sehr wichtig.  Deshalb wird das überschüssige Phosphat sicherheitshalber aus dem Blut entfernt und wegtransportiert. Es wird in Muskeln, Sehnen und Knochen angereichert. Diese dienen quasi als Zwischenlagerungsstätte. Auch die Kraftwerke der Zellen (Mitochondrien) sind von überflüssigem Phosphat verstopft. Das beeinträchtigt den Vorgang der Energiegewinnung erheblich und führt laut Dr. St. Amand zur Energiemangelkrankheit Fibromyalgie.
Nachdem Dr. St. Amand gute Erfahrungen mit der Guaifenesinbehandlung von Menschen gemacht hat, die an Fibromyalgie leiden, erläutert er seine Behandlungsmethode mit Guaifenesin  folgendermaßen: Guaifenesin öffnet die Schleusen für die Ausscheidung der Phosphatablagerungen über die Niere. Was aber über Jahre und Jahrzehnte eingelagert wurde, kann nicht in kurzer Zeit ausgeschwemmt werden. Deshalb ist bei der Guaifenesintherapie nach Dr. St. Amand viel Geduld und ein langer Atem erforderlich. Die Therapie muss lebenslang durchgeführt werden, da zwar die Beschwerden rückgängig gemacht werden können, nicht aber der zugrundeliegende Gendefekt. Würde man die Einnahme von Guaifenesin stoppen, würde der Körper nach und nach wieder überschüssige Phosphate einlagern und die alten Beschwerden würden zurückkommen.

Ob diese Theorie stimmt, weiß Dr. St Amand selbst nicht. Seine Theorie wird von Medizinern angegriffen, da bisher kein medizinischer Nachweis erfolgt ist. Dr. St. Amand sagt selbst, dass seine Theorie nur eine Theorie ist. Sollte er neue Erkenntnisse gewinnen, wird er diese den Guaifenesinanwendern mitteilen. Nichtsdestotrotz hat sich laut Dr. St. Amand Guaifenesin als bisher einziges, wirkungsvolles Mittel gegen Fibromyalgie erwiesen, unabhängig welcher Wirkungsmechanismus letztendlich zugrundeliegt.


Lesen Sie hier, wie laut Dr. St. Amand Guaifenesin bei Fibromyalgie wirkt