Fragen und Antworten mit dem Schlagwort "Wirkung"
Nein, der ätzende Charakter ist nur eine lästige Nebenwirkung.
Schulmedizinisch ist die Guaifenesin-Therapie nach Dr. St. Amand nicht anerkannt und somit ihre Wirkung nicht erwiesen. Dennoch gibt es einige wichtige Hinweise, dass Guaifenesin wirklich wirkt. Zum einen sollten sich Guaifenesin-Anwender in regelmäßigen Abständen kartieren lassen. Wenn Sie nicht blockiert sind, werden die Ergebnisse Ihrer Kartierungen immer besser werden. Weiter bekommen Fibromyalgie-Betroffene in der Regel schon bei geringen bis mittleren Guaifenesin-Dosen eine mittlere bis hohe Schmerzverstärkung. Nimmt jemand, der nicht an Fibromyalgie erkrankt, ist die gleiche Dosis oder sogar wesentlich mehr, wird er laut Dr. St. Amand keine Schmerzen bekommen.
Betroffene berichten auch, dass ihre Manualtherapeuten, Masseure, Physiotherapeuten etc. häufig überrascht sind, dass sich ihre Muskeln “weicher” oder “geschmeidiger” anfühlen. Auch wird für lockernde Massagen weniger Zeit benötigt. Ein Schmerztagebuch zu führen ist ratsam, wenn Sie nicht kartiert sind, sollten Sie es unbedingt tun. So können Sie für sich Fortschritte dokumentieren und Ihre Zyklen besser einschätzen.
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Salicylsäure hat eine entzündungshemmende Wirkung, deshalb enthalten Produkte gegen Akne, Hautunreinheiten und Hautentzündungen meistens Salicylsäure.
Dr. St. Amand empfiehlt, nach einer Woche mit 2 x 300 mg auf 2 x 600 mg Langzeitguaifenesin zu erhöhen und dies 4 Wochen lang beizubehalten. Viele vertragen jedoch diese starke Dosissteigerung nicht. Sie können also auch in 300er-Schritten erhöhen und bspw. morgens 600 mg einnehmen, abends dann nur 300 mg und nach weiteren vier Wochen auf 600 mg morgens und 600 mg abends erhöhen usw. Danach kann man, wenn man noch keine Wirkung (Verschlimmerung der Symptome) festgestellt hat, auf insgesamt 1800 mg steigern. Wenne Sie eine Dosis von mehr als 1800 mg benötigen, können Sie mit Kurzzeitguaifenesin ("Pulver") weitersteigern.
Wichtig ist, dass Sie nie zu schnell erhöhen und sich Zeit lassen. Manche Betroffenen vertragen eine Erhöhung auch erst nach mehreren Monaten der gleichen Dosis. Sollten Sie bei einer Erhöhung die Schmerzen nicht aushalten, gehen Sie auf Ihre alte Dosis zurück.
Bei Kurzzeitguaifenesin (Pulver) sollte langfristig eine Einnahme von 3-4 mal täglich im Abstand von 4-5 Stunden erreicht werden. Auch hier beginnt man mit 2x300 mg, erhöht auf 3x300 und anschließend auf 4x300 oder 2x300 und 1x600 usw.
Lesen Sie hier die genaue Dosierungsanweisung für alle Präparate
Der Behandlungsplan von Dr. St. Amand sieht zu Beginn bei jedem Präparat einen Einstieg mit zweimal 300 mg Guaifenesin täglich vor. Gesteigert wird dann ebenfalls nach einem festen vorgegebenen Schema. Einige wenige verkraften eine Dosis von 2x300 mg täglich nicht. Die sog. "Niedrigdosierer" können möglicherweise auch auf 2x150 mg Guaifenesin täglich senken. Es sind Einzelfälle bekannt, die sogar noch weniger Guaifenesin täglich benötigen.
Lesen Sie hier die Dosierungsanweisungen für alle Präparate
Im Buch von Dr. St. Amand ist bei allen Dosisempfehlungen von “MdR-Guaifensin” die Rede, dieses ist jedoch für Europäer sehr teuer, weshalb hier stattdessen mit dem ebenbürtigen sog. "MC-Guaifenesin" therapiert wird.
Lesen Sie hier alles über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Guaifenesin-Präparate.
Nein. Ein reiner Duft, den Sie nur einatmen, wie bei einem Saunabesuch oder einer Duftkerze, kann nicht blockieren. Wenn sie allerdings eine Dampfsauna bzw. ein Dampfbad besuchen, bei dem Sie vollständig von einer Dampfwolke umgeben sind, kann dies möglicherweise die Wirkung von Guaifenesin blockieren.
In der Sauna sollten Sie aber darauf achten, dass Sie heftige Aufgüsse mit ätherischen Ölen und vor allem Minze, so dass Ihnen sogar die Augen brennen, meiden.
Düfte als Inhaltsstoff in Kosmetika (meist als "Parfum" aufgeführt) blockieren die Wirkung von Guaifenesin auch nicht. Konzentriertes Pafum (also Parfum in Flakons) hingegen kann blockieren, wenn es direkt auf die Haut aufgebracht wird. Es wird dazu geraten, Parfums nur auf die Kleidung aufzusprühen.
Salicylsäure und Salicylate haben eine ähnliche Molekülstruktur wie Guaifenesin. Deshalb können sie, nach der Theorie von Dr. St. Amand, die Rezeptoren in der Niere besetzen, an denen auch Guaifenesin ankoppeln soll, um seine Wirkung zu entfalten. Die Rezeptoren sind dann von Salicylsäure blockiert, Guaifenesin reichert sich im Blut an. Phosphat kann nun nicht vermehrt ausgeschieden werden, sondern lagert sich wieder zurück in Muskeln, Sehnen und im Gewebe ein.
Lesen Sie hier ausführlich über die Wirkungsweise von Salicylaten in Verbindung mit Guaifenesin
Blockierung bedeutet, dass Salicylate die Wirkung im Rahmen der Guaifenesin-Therapie bei Fibromyalgie verhindern. Die Folge davon sind laut Dr. St. Amand vermehrte Schmerzen und/oder kein erkennbarer Fortschritt in der Therapie. Eine Blockierung kann auch unbemerkt bestehen, jedoch ist kein deutlicher Therapiefortschritt mehr erkennbar. Auch kann eine Teilblockierung bestehen, die den Fortschritt zwar lähmt aber nicht gänzlich verhindert.
Lesen Sie hier alles zum Thema Blockierung