Fragen und Antworten mit dem Schlagwort "Sehne"
Nach der Theorie von Dr. St. Amand ist die Ursache der Fibromyalgiesymtome darin zu sehen, dass überschüssiges Phosphat von der Niere nicht ausreichend ausgeschieden werden kann. Phosphat- und seine Partnerionen (Calcium, Natrium) werden überall im Körper in Lagerstätten gespeichert, wo sie Wasser aus dem Blut ins Gewebe ziehen. Diese Wasseransammlungen in Muskeln und Sehnen verursachen Schwellungen, die auf die Nerven drücken und Schmerzen verursachen. Guaifenesin bewirkt nun eine verstärkte Ausscheidung der Phosphate durch die Niere. Damit die Phosphate aus den Lagerstätten aber erst einmal ausgeschwemmt und wieder über das Blut zur Niere gelangen können, müssen sie verstärkt Wasser anziehen, was in einzelnen Körperregionen neue Schmerzen bereitet. Da die Geschwindigkeit, in der die Niere die Phosphate ausscheiden kann, zu wünschen übrig lässt, werden bereits aus dem Gewebe zurück ins Blut geholte Phosphate nochmals irgendwo zwischengelagert usw. Erst wenn die “Reinigung” des Gewebes von den Phosphaten weiter fortgeschritten ist, lagert sich kein Wasser mehr ein und die Schwellungen und Schmerzen gehen zurück.
Lesen Sie hier ausführlich über die Theorie von Dr. St. Amand
Salicylsäure und Salicylate haben eine ähnliche Molekülstruktur wie Guaifenesin. Deshalb können sie, nach der Theorie von Dr. St. Amand, die Rezeptoren in der Niere besetzen, an denen auch Guaifenesin ankoppeln soll, um seine Wirkung zu entfalten. Die Rezeptoren sind dann von Salicylsäure blockiert, Guaifenesin reichert sich im Blut an. Phosphat kann nun nicht vermehrt ausgeschieden werden, sondern lagert sich wieder zurück in Muskeln, Sehnen und im Gewebe ein.
Lesen Sie hier ausführlich über die Wirkungsweise von Salicylaten in Verbindung mit Guaifenesin