Fragen und Antworten mit dem Schlagwort "Pulver"
Das reine Guaifenesin-Pulver und das MC-Guaifenesin sind in Deutschland nicht verschreibungspflichtig. Sie können es in jeder Apotheke bestellen.
Die amerikanischen Präpartae (GUAI-AID, Mucinex, Perrigo und MdR-Guaifenesin) sind auf dem deutschen Markt nicht erhältlich und müssen daher aus den USA importiert werden.
In Amerika sind diese zwar ebenfalls nicht verschreibungspflichtig, aber für den Import nach Deutschland wird dennoch ein ärztliches Rezept benötigt. Der Import kann über jede Apotheke erfolgen. Jedoch unterscheiden sich die Apotheken im Preis.
Bezugsquellen von Guaifenesin finden Sie hier
Dr. St. Amand empfiehlt, nach einer Woche mit 2 x 300 mg auf 2 x 600 mg Langzeitguaifenesin zu erhöhen und dies 4 Wochen lang beizubehalten. Viele vertragen jedoch diese starke Dosissteigerung nicht. Sie können also auch in 300er-Schritten erhöhen und bspw. morgens 600 mg einnehmen, abends dann nur 300 mg und nach weiteren vier Wochen auf 600 mg morgens und 600 mg abends erhöhen usw. Danach kann man, wenn man noch keine Wirkung (Verschlimmerung der Symptome) festgestellt hat, auf insgesamt 1800 mg steigern. Wenne Sie eine Dosis von mehr als 1800 mg benötigen, können Sie mit Kurzzeitguaifenesin ("Pulver") weitersteigern.
Wichtig ist, dass Sie nie zu schnell erhöhen und sich Zeit lassen. Manche Betroffenen vertragen eine Erhöhung auch erst nach mehreren Monaten der gleichen Dosis. Sollten Sie bei einer Erhöhung die Schmerzen nicht aushalten, gehen Sie auf Ihre alte Dosis zurück.
Bei Kurzzeitguaifenesin (Pulver) sollte langfristig eine Einnahme von 3-4 mal täglich im Abstand von 4-5 Stunden erreicht werden. Auch hier beginnt man mit 2x300 mg, erhöht auf 3x300 und anschließend auf 4x300 oder 2x300 und 1x600 usw.
Lesen Sie hier die genaue Dosierungsanweisung für alle Präparate
Der Behandlungsplan von Dr. St. Amand sieht zu Beginn bei jedem Präparat einen Einstieg mit zweimal 300 mg Guaifenesin täglich vor. Gesteigert wird dann ebenfalls nach einem festen vorgegebenen Schema. Einige wenige verkraften eine Dosis von 2x300 mg täglich nicht. Die sog. "Niedrigdosierer" können möglicherweise auch auf 2x150 mg Guaifenesin täglich senken. Es sind Einzelfälle bekannt, die sogar noch weniger Guaifenesin täglich benötigen.
Lesen Sie hier die Dosierungsanweisungen für alle Präparate
Im Buch von Dr. St. Amand ist bei allen Dosisempfehlungen von “MdR-Guaifensin” die Rede, dieses ist jedoch für Europäer sehr teuer, weshalb hier stattdessen mit dem ebenbürtigen sog. "MC-Guaifenesin" therapiert wird.
Lesen Sie hier alles über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Guaifenesin-Präparate.