Fragen und Antworten mit dem Schlagwort "Migräne"
Viele Hypoglykämiesymptome bzw. Symptome des Kohlenhydratunverträglichkeits-Syndroms ähneln denen der Fibromyalgie.
Nach Dr. St. Amand können sich folgende Symptome bessern bzw. ganz verschwinden: Heißhunger, Herzrasen, Panikattachen, Mattigkeit, Ohnmacht, Summen im Ohr, Schwäche, Müdigkeit, Reizbarkeit, Launenhaftigkeit, Nervosität, Depressionen, Schlaflosigkeit, Eingeschränktes Erinnerungsvermögen, Eingeschränkte Konzentration, Beklemmung, Stirnkopfschmerz, Benommenheit, Sehstörungen, Taubheit (Gesicht oder Extremitäten), Bauchkrämpfe, Blähungen, Durchfall, Schwitzen, Gewichtszunahme, Muskelsteifheit, Krämpfe, Verstopfte Nase, Krämpfe in Füßen und Beinen.
Weiterhin kann generell durch eine kohlenhydratarme Ernährung Migräne reduziert oder ganz geheilt werden (s. Buch “Migräne – Heilung ist möglich” von Peter Mersch” und "Die Grissini-Falle" von Carena Barkawi). Außerdem lindert oder beseitigt sie die Symptome des Reizdarmsyndroms.
Hyoglykämiker haben sehr starke Blutzuckerschwankungen und leiden, vor allem nach dem Genuss von kohlenhydratreichen Mahlzeiten, häufig an typischen akuten Unterzuckerungssymptomen wie Zittern, Herzklopfen, Müdigkeit, Schwitzen, Verdauungsproblemen und Übelkeit. Ebenso Muskelschmerzen und Migräne können ihren Ursprung in einer Hypoglykämie haben. Auch brauchen Hypoglykämiker häufig kohlenhydratreiche Zwischenmahlzeiten, um ausreichend Energie zur Verfügung zu haben. Sollten Sie sich in diesen Symptomen wiederfinden, leiden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit an Hypoglykämie. Peter Mersch schreibt auf seiner Website: “Hypoglykämie kann ggf. durch einen mehrstündigen erweiterten Glucose-Toleranz-Test (GTT) nachgewiesen werden, aber auch hierbei sind die Ergebnisse nicht eindeutig. Denn es scheint so zu sein, dass die Kontrollzentren im Gehirn (Hypothalamus, Hirnstamm) bei Hypoglykämie weniger auf den aktuellen Blutzuckerspiegel reagieren, als auf die Geschwindigkeit, mit der dieser fällt. Ferner reagieren die Schaltstellen im Gehirn auf eine drohende Unterzuckerung mit einer vermehrten Ausschüttung von Adrenalin, wodurch der Blutzuckerspiegel künstlich in die Höhe gebracht wird. Auch hierdurch können Ergebnisse produziert werden, die letztendlich wenig aussagekräftig sind.“ (Quelle: www.migraeneinformation.de) Deshalb entschied sich Dr. St. Amand dazu, seinen Patienten die Tortur eines solchen Testes zu ersparen und sie durch gezieltes Befragen einzuschätzen. Neben den akuten Symptomen bestehen außerdem bei den meisten Hypoglykämikern chronische Symptome, die sich teils mit denen der Fibromyalgie überschneiden.
Auch stellte Dr. St. Amand fest, dass eine beträchtliche Anzahl seiner Patienten zwar keine Hypoglykämie im schulmedizinischen Sinn hat, aber an einem von ihm so bezeichneten "Kohlenhydrat-Unverträglichkeits-Syndrom" leiden. Die Symptome und Auswirkungen sind die gleichen, aber Menschen mit dem Kohlenhydratunverträglichkeits-Syndrom weisen keinen Blutzuckerwert von unter 50 mg/dl auf.
Deshalb wird geraten, eine strikt kohlenhydratarme Diät in jedem Fall für 2 Monate auszuprobieren um festzustellen, ob man betroffen ist.
Eine Liste mit Symptomen zu Hypoglykämie und der Kohlenhydratunverträglichkeit finden Sie hier.
Einen Onlinetest, mit dem Sie herausfinden können, ob Sie an Hypoglykämie leiden, finden Sie hier.