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Fragen und Antworten mit dem Schlagwort "Blut"

Warum ist das Wissen um den Salicylatgehalt von Kosmetik besonders wichtig?

Kosmetik kommt mit der Haut in Kontakt. Die eventuell enthaltenen Salicylate können direkt ins Blut eindringen und werden nur langsam von der Leber abgebaut. Salicylathaltige Kosmetik stellt die größte Blockierungsgefahr für Guaifenesin dar (mit Ausnahme von Minze  und Menthol in Kaugummis, Mundpflegeprodukten etc.).

Was ist der Unterschied zwischen Hypoglykämie und dem Kohlenhydratunverträglichkeits-Syndrom?

Menschen, die an Hypoglykämie leiden, weisen bei Bluttests einen Blutzuckerwert unter 50 mg/dl auf. Alle anderen gelten schulmedizinisch nicht als hypoglykämisch. Dr. St. Amand stellte jedoch fest, dass ein großer Teil seiner Patienten an den typischen chronischen und akuten Hypoglykämiesymptomen litt, ohne diesen niedrigen Blutzuckerwert aufzuweisen. Auch bei diesen Menschen besserten sich die durch Kohlenhydrate verursachten Symptome beim Einhalten der liberalen bzw. strengen Diät. Für diese Patientengruppe fand er den Namen "Kohlenhydratunverträglichkeits-Syndrom". Dr. Atkins hat einen ähnlichen Begriff erfunden und nennt es "Kohlenhydratallergie". Im Portal verwenden wir beide Begriffe häufig synonym.

Ich bin Vegetarier, kann ich die Diät dennoch durchführen?

Als Vegetarier haben Sie es wesentlich schwerer als ein Fleischesser. Wenn Sie zumindest Fisch essen, sollten Sie auch fetten Fisch wie Aal zu sich nehmen. Essen Sie keinen Fisch, können Sie anstatt Fleisch Tofusteaks oder Sojaprodukte verwenden. Es ist ratsam, wenn Sie Ihre Blutwerte regelmäßig während der Diät überprüfen lassen und mit einem Ernährungsberater oder Arzt darüber sprechen.

Buchtipps über vegetarische Low Carb-Rezepte finden Sie hier:

Vegetarisch ohne Kohlenhydrate: Low Carb Gemüse und Salat Rezepte zum Abnehmen
Vegetarisch kochen mit der Logi-Methode

Wandeln Sie die Rezepte gemäß der von Ihnen bevorzuten Diät ab.

Wie wirkt Guaifenesin in meinem Körper?

Nach der Theorie von Dr. St. Amand ist die Ursache der Fibromyalgiesymtome darin zu sehen, dass überschüssiges Phosphat von der Niere nicht ausreichend ausgeschieden werden kann. Phosphat- und seine Partnerionen (Calcium, Natrium) werden überall im Körper in Lagerstätten gespeichert, wo sie Wasser aus dem Blut ins Gewebe ziehen. Diese Wasseransammlungen in Muskeln und Sehnen verursachen Schwellungen, die auf die Nerven drücken und Schmerzen verursachen. Guaifenesin bewirkt nun eine verstärkte Ausscheidung der Phosphate durch die Niere. Damit die Phosphate aus den Lagerstätten aber erst einmal ausgeschwemmt und wieder über das Blut zur Niere gelangen können, müssen sie verstärkt Wasser anziehen, was in einzelnen Körperregionen neue Schmerzen bereitet. Da die Geschwindigkeit, in der die Niere die Phosphate ausscheiden kann, zu wünschen übrig lässt, werden bereits aus dem Gewebe zurück ins Blut geholte Phosphate nochmals irgendwo zwischengelagert usw. Erst wenn die “Reinigung” des Gewebes von den Phosphaten weiter fortgeschritten ist, lagert sich kein Wasser mehr ein und die Schwellungen und Schmerzen gehen zurück.

Lesen Sie hier ausführlich über die Theorie von Dr. St. Amand

Gibt es einen Bluttest für die Diagnose von Fibromyalgie?

Ja, es gibt einen Bluttest. Dieser Bluttest ist für Dr. St. Amand aber unerheblich. Anhand verschiedener Immunmarker konnte festgestellt werden, dass Fibromyalgie eine Störung im Immunsystem ist. Eine Behandlungsmethode konnte davon aber bisher nicht abgeleitet werden. Mehr Infos hier: thefmtest.com

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Welche Ersatzstoffe bieten sich für salicylathaltige Bestandteile an?

Als Ersatz für Pflanzenöle kann z.B. folgendes dienen: chemische Produkte (Paraffin, Vaseline), chemisch aus Pflanzenölen isolierte bzw. veränderte Stoffe (Glyceride, PEG-gebunden usw.), tierische Produkte (Emuöl, Nerzöl usw.). Für den Ersatz von entzündungshemmenden, bluverdünnenden und hornhautlösenden Produkten sollte man sich von seinem Arzt oder Apotheke beraten lassen. Für den UV-Schutz hat sich Zinkoxid bewährt, aber auch einige andere Alternativen zu Salicylaten sind möglich. Ob ein Sonnenschutzmittel akzeptabel ist, muss wie bei jedem Kosmetikprodukt durch Überprüfen der Einzelbestandteile ermittelt werden (z.B. durch SalSearch).

Was ist Hypoglykämie?

Als Hypoglykämie wird ein zu niedriger Blutzuckerspiegel bzw. zu niedriger Glucoseanteil im Blut bezeichnet. Jeder Blutzuckerwert unter 2,22 mmol/l ist hypoglykämisch, auch wenn nicht immer Symptome auftreten müssen.

Lesen Sie hier genauere Informationen über Hypoglykämie

Wie unterscheiden sich die “strenge” und die “liberale” Diät nach Dr. St. Amand?

Die liberale und die strenge Diät sind beide darauf ausgelegt, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten und haben laut Dr. St. Amand die gleiche Wirkung im Bezug auf Hypoglykämie bzw. das Kohlenhydratunverträglichkeits-Syndrom. Die strenge Diät ist speziell für übergewichtige Menschen entwickelt worden, die an Gewicht verlieren wollen oder müssen. Während der strengen Diät ist so bspw. wesentlich weniger Obst (Fruchtzucker) und auch keine Milch (Milchzucker) erlaubt. 

Dadurch, dass das Bewusstsein für kohlenhydratarme und fettreiche Ernährung in den letzten Jahren vermehrt in den Medien, bei Forschern, Ärzten und Ernährungswissenschaftlern gestiegen ist, kommt es auch immer wieder zu neuen Erkenntnissen. So ist St. Amands Annahme, die liberale und die strenge Diät würden den Blutzuckerspiegel gleich gut regulieren, nicht richtig. Wer auf Nummer sicher gehen möchte oder schon weiß, dass er sehr stark von Blutzuckerschwankungen betroffen ist, sollte die strenge Diät bevorzugen. Selbst dort könnten die Kohlenhydrate für sehr stark Betroffene noch weiter reduziert werden.

Die liberale Diät ist für viele Menschen durchaus ausreichend, für stark Betroffene oder Migräniker geht sie jedoch nicht weit genug.

Wie kann ich feststellen, ob ich Hypoglykämie oder eine Kohlenhydratunverträglichkeit habe?

Hyoglykämiker haben sehr starke Blutzuckerschwankungen und leiden, vor allem nach dem Genuss von kohlenhydratreichen Mahlzeiten, häufig an typischen akuten Unterzuckerungssymptomen wie Zittern, Herzklopfen, Müdigkeit, Schwitzen, Verdauungsproblemen und Übelkeit. Ebenso Muskelschmerzen und Migräne können ihren Ursprung in einer Hypoglykämie haben. Auch brauchen Hypoglykämiker häufig kohlenhydratreiche Zwischenmahlzeiten, um ausreichend Energie zur Verfügung zu haben. Sollten Sie sich in diesen Symptomen wiederfinden, leiden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit an Hypoglykämie. Peter Mersch schreibt auf seiner Website: “Hypoglykämie kann ggf. durch einen mehrstündigen erweiterten Glucose-Toleranz-Test (GTT) nachgewiesen werden, aber auch hierbei sind die Ergebnisse nicht eindeutig. Denn es scheint so zu sein, dass die Kontrollzentren im Gehirn (Hypothalamus, Hirnstamm) bei Hypoglykämie weniger auf den aktuellen Blutzuckerspiegel reagieren, als auf die Geschwindigkeit, mit der dieser fällt. Ferner reagieren die Schaltstellen im Gehirn auf eine drohende Unterzuckerung mit einer vermehrten Ausschüttung von Adrenalin, wodurch der Blutzuckerspiegel künstlich in die Höhe gebracht wird. Auch hierdurch können Ergebnisse produziert werden, die letztendlich wenig aussagekräftig sind.“ (Quelle: www.migraeneinformation.de) Deshalb entschied sich Dr. St. Amand dazu, seinen Patienten die Tortur eines solchen Testes zu ersparen und sie durch gezieltes Befragen einzuschätzen. Neben den akuten Symptomen bestehen außerdem bei den meisten Hypoglykämikern chronische Symptome, die sich teils mit denen der Fibromyalgie überschneiden.

Auch stellte Dr. St. Amand fest, dass eine beträchtliche Anzahl seiner Patienten zwar keine Hypoglykämie im schulmedizinischen Sinn hat, aber an einem von ihm so bezeichneten "Kohlenhydrat-Unverträglichkeits-Syndrom" leiden. Die Symptome und Auswirkungen sind die gleichen, aber Menschen mit dem Kohlenhydratunverträglichkeits-Syndrom weisen keinen Blutzuckerwert von unter 50 mg/dl auf.

Deshalb wird geraten, eine strikt kohlenhydratarme Diät in jedem Fall für 2 Monate auszuprobieren um festzustellen, ob man betroffen ist.

Eine Liste mit Symptomen zu Hypoglykämie und der Kohlenhydratunverträglichkeit finden Sie hier.
Einen Onlinetest, mit dem Sie herausfinden können, ob Sie an Hypoglykämie leiden, finden Sie hier.

Was muss ich bei Zahnpasta, Zahnseide und Mundspülungen in Bezug auf Salicylate beachten?

Kräuterextrakte, vor allem Minze und Menthol, können über die Mundschleimhaut Salicylate ins Blut einbringen, bzw. die Wirkung von Guaifenesin blockieren. Sie gelten nach Dr. St. Amand als besonders starker Blocker. Benutzen Sie nur Zahnseide ohne Menthol. Die Auswahl bei Zahnpasta ist stark eingeschränkt. Zahnpasta, die Sie verwenden dürfen finden Sie hier.

Als Mundspülung können Sie ultraDEX/retarDEX Mundspüllösung verwenden, sie ist in Apotheken erhältlich. Benutzen Sie selbstverständlich NICHT das beigelegte Tütchen mit Minzaroma. Überprüfen Sie dennoch vor jedem Neukauf die Inhaltsstoffe.

Worin besteht der Unterschied zwischen der Aufnahme von Salicylaten durch den Magen und über die Haut?

Mit der Nahrung aufgenommene Salicylate werden im Dünndarm ins Blut übernommen und von dort durch die Pfortader direkt zur Leber geführt, wo sie zum Großteil abgebaut werden. Geringe Mengen, die man durch normale Nahrungsmittel (keine Konzentrate wie beispielsweise Säfte) aufnimmt, werden so unschädlich gemacht. Trägt man aber ein salicylathaltiges Produkt auf die Haut auf, dann dringt die Salicylsäure in die direkt unter der Haut liegenden Blutgefäße ein und gelangt so schnell in den Blutkreislauf. Es dauert längere Zeit, bis die Leber Zugriff darauf hat und sie abbauen kann. Deshalb müssen Sie topische Produkte auch besonders überprüfen.

Wie lange kann man blockiert sein?

Salicylate werden in der Leber abgebaut, sobald sie im Blutkreislauf dort ankommen. Je nach Menge der aufgenommenen Salicylate dauert es einige Stunden, bis sie vollständig abgebaut sind. Zwar hat Salicylsäure nur eine Halbwertszeit von 3-4 Stunden, aber die Blockierung kann dennoch wesentlich länger anhalten. Nach ca. 24 Stunden sollte der blockierende Effekt vollständig abgeklungen sein. Deshalb ist es wichtig, gerade Produkte, die häufig oder täglich genutzt werden, gründlich auf Salicylate zu überprüfen.

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