Fragen und Antworten mit dem Schlagwort "Schulmedizin"
Schulmedizinisch ist die Guaifenesin-Therapie nach Dr. St. Amand nicht anerkannt und somit ihre Wirkung nicht erwiesen. Dennoch gibt es einige wichtige Hinweise, dass Guaifenesin wirklich wirkt. Zum einen sollten sich Guaifenesin-Anwender in regelmäßigen Abständen kartieren lassen. Wenn Sie nicht blockiert sind, werden die Ergebnisse Ihrer Kartierungen immer besser werden. Weiter bekommen Fibromyalgie-Betroffene in der Regel schon bei geringen bis mittleren Guaifenesin-Dosen eine mittlere bis hohe Schmerzverstärkung. Nimmt jemand, der nicht an Fibromyalgie erkrankt, ist die gleiche Dosis oder sogar wesentlich mehr, wird er laut Dr. St. Amand keine Schmerzen bekommen.
Betroffene berichten auch, dass ihre Manualtherapeuten, Masseure, Physiotherapeuten etc. häufig überrascht sind, dass sich ihre Muskeln “weicher” oder “geschmeidiger” anfühlen. Auch wird für lockernde Massagen weniger Zeit benötigt. Ein Schmerztagebuch zu führen ist ratsam, wenn Sie nicht kartiert sind, sollten Sie es unbedingt tun. So können Sie für sich Fortschritte dokumentieren und Ihre Zyklen besser einschätzen.
Nein. Fibromyalgie wird auch heute immernoch von manchen Ärzten verwirrenderweise als “Weichteilrheuma” bezeichnet, hat aber mit rheumatischen Erktrankungen nichts zu tun. Die Schmerzen können sich sehr ähneln, doch bei Fibromyalgie liegt keine Entzündung vor.
Da Fibromyalgie in der Schulmedizin bis heute eine Ausschlussdiagnose ist, sollten wichtige Krankheiten abgeklärt werden, bevor Sie mit der Guaifenesintherapie beginnen. Dazu zählen: Borreliose, Hashimoto Thyreoiditis, Schilddrüsenfehlfunktionen, CFS/ME, Salicylatintoleranz, Sämtliche Lebensmittelunverträglichkeiten, Vitamin D-Mangel, Rheumatoide Polyarthritis, Anämien oder Infektionen Weitere Informationen finden Sie in unserem Menüpunkt "Ähnliche Krankheitsbilder" Weiterhin gibt es andere Krankheiten, die aber wie zur Zeit auch Fibromyalgie nur durch eine Ausschlussdiagnose festgestellt werden können. Häufig werden diese Krankheiten mit Fibromyalgie verwechselt werden oder sind sogar eigentlich Fibromyalgie und werden nur falsch diagnostiziert: Myofasziales Schmerzsyndrom, Somatoforme Schmerzstörung, Sämtliche Krankheiten, die unter “psychosomatisch” zusammengefasst werden, HWS-Syndrom, LWS-Syndrom
Hyoglykämiker haben sehr starke Blutzuckerschwankungen und leiden, vor allem nach dem Genuss von kohlenhydratreichen Mahlzeiten, häufig an typischen akuten Unterzuckerungssymptomen wie Zittern, Herzklopfen, Müdigkeit, Schwitzen, Verdauungsproblemen und Übelkeit. Ebenso Muskelschmerzen und Migräne können ihren Ursprung in einer Hypoglykämie haben. Auch brauchen Hypoglykämiker häufig kohlenhydratreiche Zwischenmahlzeiten, um ausreichend Energie zur Verfügung zu haben. Sollten Sie sich in diesen Symptomen wiederfinden, leiden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit an Hypoglykämie. Peter Mersch schreibt auf seiner Website: “Hypoglykämie kann ggf. durch einen mehrstündigen erweiterten Glucose-Toleranz-Test (GTT) nachgewiesen werden, aber auch hierbei sind die Ergebnisse nicht eindeutig. Denn es scheint so zu sein, dass die Kontrollzentren im Gehirn (Hypothalamus, Hirnstamm) bei Hypoglykämie weniger auf den aktuellen Blutzuckerspiegel reagieren, als auf die Geschwindigkeit, mit der dieser fällt. Ferner reagieren die Schaltstellen im Gehirn auf eine drohende Unterzuckerung mit einer vermehrten Ausschüttung von Adrenalin, wodurch der Blutzuckerspiegel künstlich in die Höhe gebracht wird. Auch hierdurch können Ergebnisse produziert werden, die letztendlich wenig aussagekräftig sind.“ (Quelle: www.migraeneinformation.de) Deshalb entschied sich Dr. St. Amand dazu, seinen Patienten die Tortur eines solchen Testes zu ersparen und sie durch gezieltes Befragen einzuschätzen. Neben den akuten Symptomen bestehen außerdem bei den meisten Hypoglykämikern chronische Symptome, die sich teils mit denen der Fibromyalgie überschneiden.
Auch stellte Dr. St. Amand fest, dass eine beträchtliche Anzahl seiner Patienten zwar keine Hypoglykämie im schulmedizinischen Sinn hat, aber an einem von ihm so bezeichneten "Kohlenhydrat-Unverträglichkeits-Syndrom" leiden. Die Symptome und Auswirkungen sind die gleichen, aber Menschen mit dem Kohlenhydratunverträglichkeits-Syndrom weisen keinen Blutzuckerwert von unter 50 mg/dl auf.
Deshalb wird geraten, eine strikt kohlenhydratarme Diät in jedem Fall für 2 Monate auszuprobieren um festzustellen, ob man betroffen ist.
Eine Liste mit Symptomen zu Hypoglykämie und der Kohlenhydratunverträglichkeit finden Sie hier.
Einen Onlinetest, mit dem Sie herausfinden können, ob Sie an Hypoglykämie leiden, finden Sie hier.