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Einführung in die Therapie Schritt-für-Schritt-Anleitung
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„Insgesamt gesehen steigt meine Krankheitslinie in Richtung Besserung“

Sabine N. (54), Baden Württemberg nach 20 Monaten Therapie
Mein Bericht soll allen helfen, die die Guaifenesin-Therapie in Betracht ziehen wollen oder schon damit begonnen haben! Denn für mich war der Beginn der Therapie ein Anfang für ein neues Lebensgefühl. 
Ich bin 54 Jahre alt und habe Fibromyalgie!! Eigentlich war dies vor 4 Jahren für mich nur eine unbeachtete Nebendiagnose, da meine hervorstechenden gesundheitlichen Probleme eigentlich ganz andere waren.


Mein Krankheitsverlauf:

Schon als Kind hatte ich diverse Allergien, die sich zuerst in Hautausschlägen sichtbar machten und später mit massiver Atemnot. Diverse andere Krankheiten ließen mich immer mehr verzweifeln. Knochenbrüche heilten schlecht wegen der Wasseransammlungen und Schmerzen waren Alltag.
Von 2008 bis 2010, also ab meinem 48. Lebensjahr, musste ich mehrmals mit allergischen Schocks ins Krankenhaus gebracht werden bzw. vom Arzt behandelt werden. Ich reagierte dermaßen stark auf Parfüms und andere chemische Zusätze, so dass ich mich immer mehr von meiner Umwelt zurückziehen musste. Am Anfang waren meine Freunde noch skeptisch. Sie dachten, ich übertreibe mit meiner Vorsicht. Doch nachdem sie einen Anfall mitgemacht hatten, ließen sie freiwillig Parfüms und Rasierwasser etc. weg, wenn sie wussten, dass ich anwesend war. Im Job wurde ich ebenfalls isoliert. Meine Eingangstür blieb verschlossen, Besucher mussten vorher von meiner Kollegin einem „Riechtest“ unterzogen werden, bevor sie zu mir durchgelassen wurden. Beim Einkaufen musste ich ruckartig die Richtung wechseln oder die Luft anhalten, im Lokal den Platz wechseln oder das Lokal verlassen, oder auch mit dem Pulli die Luft filtern. Freunde meiner Kinder wurden kurzfristig unter die Dusche gestellt und mit frischen Kleidern ausgestattet. Das findet der eine oder andere sicherlich lustig. Doch für mich war das jedes Mal wie Spießrutenlaufen. Ich dachte: „Jetzt ist mein Leben vorbei. Ich kann nichts mehr unternehmen und mich nur noch zuhause aufhalten.“ Psychisch setzte mir das natürlich zu, doch ich weigerte mich mir eine psychische Erkrankung einreden zu lassen.


Therapie 1 ab 2010 bis heute:

Ein dreimaliger Aufenthalt in der Spezialklinik Neukirchen war da wie ein Segen. Es wurde eine MCS (Multibles Chemikalien Syndrom), chron. Müdigkeitssyndrom nach div. Virusinfektionen, Histamin- und Lactoseintoleranz, Fructosemalsorption, Magnesium-, Folsäure- und Vitamin D-Mangel, Schwermetalle, verschiedene IGE4-Allergien, Hypercholesterinämie, Ashtma bronchiale, oxidativer Stress, herabgesetzte Gluthation-S-Transferase, Darmdysbiose und unter anderem Fibromyalgie festgestellt. Eine erneute Nahrungsumstellung und vor allem das Enzym Daosin vor dem Essen machten mir das Leben um so viel leichter. Mit Zyrtec (Antihistamin) konnte ich das im Blut freigesetzte Histamin bekämpfen und musste seitdem mit keinem allergischen Schock mehr im Krankenhaus behandelt werden. Darmaufbau und div. andere verordnete Medikamete bzw. Nahrungsergänzungsmittel halfen mir ebenso. Das Einatmen von Parfüms etc. machte mir immer noch die gleichen Probleme aber ich konnte mir wieder selbst helfen und fühlte mich wesentlich besser.


Therapie 2 mit Guaifenesin, Beginn 06/2013:

In Neukirchen gab mir bei meinem dritten Aufenthalt eine Mitpatientin das Buch von Dr.St.Armand zu lesen. Wir beschlossen beide zuhause mit der Guifenesin-Therapie zu beginnen!!!
Zuerst viel es mir unheimlich schwer all die neuen salicylatfreien Kosmetikprodukte zu finden auf die ich nicht allergisch reagierte. Dann ließ ich mich kartieren. Nach Aussage der Ärztin, die mich kartiert hatte, hatte/habe ich unwahrscheinlich viele Ablagerungen am ganzen Körper. Ich fing mit dem GuaifenesinMucinex“ an und steigerte die Dosis wie im Buch beschrieben. Im Moment nehme ich Mucinex, werde jedoch eventuell auf das neue Langzeit-Guai (MC-Guaifenesin) umstellen. Meine Tagesdosis ist 1500 mg, d.h. ich nehme morgens 1,5 Tabletten und abends eine. Da bei mir keine Kohlenhydratunverträglichkeit festgestellt wurde machte ich zuerst keine Diät. Die ersten Wochen war ich total verschleimt und es löste sich unwahrscheinlich viel, vor allem im Bereich des Halses und der Lunge. Grüner Schleim, Hitzewallungen zu jeder Tageszeit, stinkender Schweiß, tageweise kaum Schlaf und Schmerzen begleiteten die Tage und Nächte. Doch dazwischen hatte ich auch schon bessere Tage. Mein Kopf wurde klarer, und ich konnte mich aufraffen und auch die strenge Diät (mit zusätzlichem Ausschluss meiner Allergene) einzuhalten. Und obwohl nur noch wenig zu essen übrigblieb, bemerkte ich eine Besserung meiner Schmerzen. Die Diät halte ich jedoch immer nur 2-3 Monate durch, dann esse ich wieder „normal“. Das bedeutet für mich, dass ich meinen allergiefreien Diät-Plan trotzdem einhalten muss (bis auf ein paar Sünden).
Das Beste an der Guai-Therapie ist, dass meine Atemnot und die starken Reaktionen abnehmen und weniger werden. Das war so ein schleichender langsamer Vorgang. Ich reagiere nun nach ca. 20 Monaten Guai trotzdem noch auf Parfüm etc., aber ich reagiere nicht sofort mit „Husten“ (wie Pseudokrupphusten) und muss dank Zyrtec nicht mehr den Raum, die Feier, den Supermarkt etc. schlagartig verlassen. So langsam kommt mein Leben zurück. Meine Sympthome kehren sich um, die Atemnot wird weniger, dafür kommen nach und nach wieder Hautausschläge wie früher. Ich will keinem vormachen, dass die Therapie leicht ist. Die letzten 3 Monate hat sich bei mir der linke Hals und Rücken gereinigt. Das war unheimlich schmerzhaft. Nachdem mein Arzt mir keine manuelle Therapie mehr verschreiben konnte ließ ich mich mehrmals 90 Minuten am Stück massieren. Mein Halbtags-Job am Computer war auch nicht hilfreich. Nun hab ich Funktions(Reha)sport verschrieben bekommen. Ein Teil der Übungen werden mit Faszienrollen gemacht. Das ist für Fibromyalgiker nicht angenehm und ich überlege gerade, ob ich das nur noch einmal in der Woche machen soll und dafür einen anderen Kurs besuchen soll. Mit den Rollen werden so viele Ablagerungen ausgelöst und ich kann dann nachts nicht schlafen, da der ganze Körper schmerzt. Auch kehrt der Fibronebel zurück, den ich schon verloren glaubte. Geschwollene Glieder und entzündete Sehnen spüre ich am ganzen Körper. Nun habe ich wieder zu der strengen Diät gewechselt um meinen Körper wenigstens eine Zeit lang zu entlasten.

Ja , die Therapie ist nicht so leicht und es wird bei mir noch ca. 8 Jahre dauern bis ich gereinigt bin. Doch trotz allem werde ich die Therapie weitermachen, denn insgesamt gesehen, steigt meine Krankheitslinie in Richtung Besserung und dafür werde ich alles tun. Ich hoffe ich konnte mit meinem Bericht viele von Euch motivieren und wünsche uns allen „bessere Tage“!

Sie können Sabine N. kontaktieren.

Sabine N. hat einer Kontaktaufnahme bzgl. ihrer/seiner Erfahrungen bei der Guaifenesin-Therapie nach Dr. St. Amand durch Besucher unserer Website zugestimmt.





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