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Einführung in die Therapie Schritt-für-Schritt-Anleitung
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„Meine Lebensqualität hat sich unter Guaifenesin deutlich gebessert.“

Marta M. (58), Deutschland nach 68 Monaten Therapie
1996 wurde bei mir ein Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) diagnostiziert. Damals war ich 40 Jahre alt und war zwei Jahre zuvor von einem zweijährigen humanitären Einsatz in Afrika zurückgekehrt, von dem ich mich nicht erholen konnte.
Manches hatte ich versucht, um mein Befinden zu verbessern: Psychotherapie, die gewisse Verbesserungen mit sich brachte.
Entfernung meiner Amalgamfüllungen – das war sicher sinnvoll, brachte aber auch nur graduelle Änderung, ebenso wie Versuche mit Nahrungsergänzungsmitteln.
 
Ich wusste, dass Fibromyalgie und das CFS eng verwandt sind, habe aber die Fibromyalgie-Diagnose immer von mir geschoben, weil ich außer Migräne kaum Schmerzen hatte.
 
Vor über fast sechs Jahren hörte ich von der Guaifenesin-Therapie. Es erschien mir alles recht kompliziert und ich hatte keine Lust, etwas Neues zu probieren, aber weil ich gelegentlich auch Muskelschmerzen hatte, dachte ich irgendwann, ich hätte nichts zu verlieren und das Buch von Dr. St. Amand überzeugte mich dann restlos die Therapie mit Guaifenesin zu beginnen.
 
Ich ging und gehe einer Teilzeittätigkeit nach (z. Zt. ca. 15 Wochenstunden), war aber von der Arbeit so erschöpft, dass mir nicht viel Raum für private Aktivitäten blieb. Außerdem hatte ich häufig Migräne, die mein Leben beeinträchtigte. Hinzu kam eine ausgeprägte Infektanfälligkeit, die meine Erschöpfung verstärkte. So habe ich viel freie Zeit im Bett verbracht.
 
Vor fünfeinhalb Jahren begann ich mit Guaifenesin und mit der liberalen Diät. Nachdem ich eine Tagesdosis 1.800 mg (Guaifenesin-Pulver in Kapseln) nahm, wachte ich ein oder zwei Tage später morgens mit Schmerzen am ganzen Körper auf. Gleichzeitig begann sich die Erschöpfung zu bessern. Ich erwartete nun, dass es „rasant“ aufwärts mit mir gehen würde, aber dem war leider nicht so.
 
Die leidige Infektanfälligkeit war schnell verschwunden. Ich merkte, dass ich mich bei großer Erschöpfung schneller erholen konnte. Ca. ein Jahr nach Beginn der Therapie war ich in der Lage, längere Wanderungen (4-5) Stunden auf dem Rheinsteig zu unternehmen. Vor Beginn der Therapie konnte ich das nur wenn ich mal einen guten Tag hatte.
 
Mein Schlaf wurde erst nach Jahren erholsamer. Auch wenn ich oft noch früh aufwache, bin ich nicht mehr so „gerädert“ wie früher. Ich merke, dass sich diese Dinge noch weiter verbessern.
 
Sehr nervig war die Migräne. Ich wollte nicht unbedingt abnehmen, daher sah ich keine Notwendigkeit für die strenge Diät, ich hatte auch keine typischen Hypoglykämie-Symptome (mehr). Von Dora Maier wurde ich auf das Buch „Leben ohne Brot“ aufmerksam gemacht. Ich stieß auch auf das Buch „Migräne – Heilung ist möglich“ von Peter Mersch. Die dort aufgeführten Argumente motivierten mich, die Kohlenhydrate im vergangenen Sommer weiter einzuschränken und siehe da, meine Migräne-Beschwerden haben sich in kurzer Zeit so sehr gebessert, dass ich motiviert bin, die Kohlenhydrat-Beschränkung beizubehalten.
 
Mein „Aktionsradius“ hat sich vergrößert, so dass ich neben der Arbeit ehrenamtlichen Tätigkeiten nachgehen kann. Köperlich bin ich für mein Alter (58 Jahre) recht fit, kann im Urlaub wieder längere Wanderungen unternehmen (500 bis 1000 Höhenmeter), worüber ich sehr glücklich bin. Mit der nervlichen Ausdauer hapert es noch – in der Regel muß ich mich mittags ein bis zwei Stunden hinlegen (im Urlaub ist das nicht mehr unbedingt erforderlich), aber auch dann ist am Abend mein „Akku“ leer.
 
Unter der Guaifenesin-Therapie sind bei mir Hautprobleme im Gesicht (seborrhoische Dermatitis) aufgetreten, die im Sommer etwas besser waren, aber noch nicht verschwunden sind.
 
Fazit: Meine Lebensqualität hat sich unter Guaifenesin deutlich gebessert. Meine Fortschritte sind nicht so dramatisch schnell wie bei manchen anderen, aber ich werde weiterhin Guaifenesin nehmen und will auf keinen Fall in den Zustand vor der Therapie zurück!

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Der oben beschriebene Bericht spiegelt allein die persönliche Meinung der berichtenden Person, und nicht die des Portalbetreibers wider. Aussagen zu Krankheiten, Arzneimitteln, Produkten, Diagnose- oder Therapieverfahren stellen keine Empfehlung für deren Kauf bzw. Anwendung dar. Verlässliche Entscheidungsgrundlage für die Anwendung von Arzneimitteln oder Therapien kann nur die entsprechende Diagnose durch einen Arzt sein. Bitte lesen Sie unsere rechtlichen Hinweise.