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Einführung in die Therapie Schritt-für-Schritt-Anleitung
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„Heute nach drei Jahren kann ich nur sagen, dass ich mich langsam ins Leben zurück gekämpft habe und wieder ein wunderbares lebenswertes Leben führen kann.“

Gudrun (51), Sachsen-Anhalt (Deutschland) nach 38 Monaten Therapie
Im Sommer 2006 fingen mein Arme und Füße an zu schmerzen, die Wirbelsäule brannte bis unter den Schultern, später kamen starke Hüftschmerzen dazu und ich konnte nicht mehr richtig laufen. Mein Gesundheitszustand verschlechterte sich zunehmend, aber es gab dann auch wieder Wochen und Tage an denen es mir recht gut ging. Das irritierte mich stark. Die Ärzte veranlassten verschiedenen Untersuchungen, aber man fand nichts.

Im Februar 2010 kam es zu einem Totalzusammenbruch. Ich konnte weder stehen, noch sitzen, laufen oder liegen. Mein ganzer Körper schmerzte nur. Ich schlief zu der Zeit ca. 3 Stunden am Tag und war immer erschöpft.

Im Mai 2010 wies man mich aus diesem Grunde in die Rheumaklink Gommern (bei Magdeburg) ein, wo ich die Diagnose Fibromyalgie bekam. Endlich hatte die Krankheit einen Namen.

Da für jede Krankheit gewöhnlich ein Kraut gewachsen ist, ging ich im Internet auf die Suche nach diesem und fand im August 2010 auf die Guaifenesin-Therapie. Der „Funke“ sprang sofort über und ich wusste, dass ich diese Therapie beginnen würde.
Schnell war das Buch von Dr. St. Amand bestellt und gelesen. Endlich hatte ich die Lösung aller meiner jahrelangen gesundheitlichen Probleme. Ich war kein empfindlicher Mensch, sondern hatte eine Krankheit und das seit meiner Kindheit und Jugend.

Ich ließ mir etwas Zeit, bereitete mich auf diese Therapie vor und nahm am 06.09.2010 meine erste Guaifenesin-Kapsel.

Natürlich nahm ich wie bei jedem Medikament, sofort die lt. Dr. St. Amand fast einzige Nebenwirkung von Guaifenesin mit: Mir wurde davon schlecht und schwindelig, aber nach 10 Tagen war alles vorbei und ich konnte meine Dosis auf täglich zwei mal 600 mg erhöhen.

Danach erfolgten drei Monate in den es auf und ab ging. Manche Tage hatte ich recht heftige Reaktionen, die aber nie schlimmer als die Fibromyalgie selbst war.
Ich konnte mit der Einnahme von Guaifenesin sehr gut schlafen und bekam dadurch sehr schnell Energie. Dadurch hatte ich recht schnell erste gute halbe Tage.
Kurze Strecken konnte ich schmerzfrei laufen oder mit viel weniger Schmerzen einige Zeit auf dem Rücken liegen und vor allem etwas besser sitzen.

Im Januar 2011 erfuhr ich, dass man das Guaifenesin-Pulver öfter nehmen muss und stellte meine Dosis auf vier mal 300 mg um. Diese Umstellung führte zu einer Schmerzerhöhung, aber ich spürte, dass ich besser ausschwemmte.

Im Mai 2011 ließ ich mich dann das erste Mal kartieren. Endlich bekamen die Schmerzen ein „Gesicht“. Ich kombinierte danach meine Dosis mit Pulver und Mucinex (insgesamt 1.500 mg).

Manchmal lag ich früh einfach ohne Schmerzen im Bett und genoss diesen Zustand. Vorbei waren endlich die Tage, wo ich sofort nachdem ich aufwachte aufstand, um mich zu bewegen, um die Schmerzen so niedrig wie möglich zu halten.

In den ersten zwei Jahren (2010 - 2012) ging ich regelmäßig zur Wassergymnastik. Die Bewegungen schmerzten, aber danach fing es an mir langsam besser zu gehen.

Die „Progressive Muskelentspannung nach Jacobson“ brachte mir viel und ich konnte oft einschlafen, wenn ich diese Übungen umsetzte.

Im November 2011 wurde ich das zweite Mal kartiert und konnte die ersten Erfolge sehen. Guaifenesin hatte seine Arbeit aufgenommen und die Verhärtungen/Schwellungen wurden kleiner oder verschwanden.

Nach ca. 14 Monaten kam ich ganz langsam in die Schmerzfreiheit. Es war einfach wunderbar viele Tätigkeiten ohne Schmerzen zu verrichten. Bei den Hausarbeiten taten mir die Hände nicht mehr weh, beim Einkaufen die Arme, ich konnte wieder stehen usw.

Beim Laufen waren die Schmerzen der Wirbelsäule weg, aber die Hüften schmerzten oft noch stark. Diese “Schmerzstellen“ an den Hüften wurden immer kleiner, aber es dauerte ca. zwei Jahre. Ähnlich verlief es mit den Knien und Knöcheln.

Im März 2012 kam es zu einem Stillstand und einen Monat später sah ich anhand der Kartierung, dass ich wieder einlagerte. Ich hatte auf Anraten des Arztes meine Dosis verringert (1.200 mg Mucinex). Nach dieser Kartierung erhöhte ich meine Dosis schrittweise auf 2.100 mg. Diese Erhöhung bekam mir sehr gut und ich spürte richtig wie mein Körper ausschwemmte, die Fibromyalgie langsam meinen Körper verließ.

Verhärtungen, die sich z.B. an der Wirbelsäule beim Sitzen noch leicht schmerzhaft anfühlten, wurden weniger und kleiner und gingen vollständig weg. Heute treten sie nur noch ab und an mal auf.

Im April 2012 begann ich endlich mit der Diät. Ich hatte dies nicht als so notwendig für mich gesehen. Nach mehrmonatiger Nahrungsumstellung hörten meine Schmerzen in den Muskeln auf. Das war ein Erfolg der der St.-Amand-Diät.

Im Mai 2012 verreiste ich und hatte einige supergute Tage. Ich konnte die Nächte auf einer recht harten Matratze schlafen und wir waren die Tage immer unterwegs und mir ging es so gut. Wenn wir am Abend zusammen saßen, dann konnte ich es kaum fassen – keine Schmerzen.
Manchmal gingen in solche Situationen meine Gedanken zurück, wie mich acht Monate zuvor solch eine harte Matratze völlig lahm legte und ich vor Schmerzen kaum noch laufen konnte usw. 

Zwei Jahre nach der ersten Einnahme von Guaifenesin, im Jahr 2012, konnte ich einen wunderbaren Urlaub genießen.
Vorsichtig begann ich dort mit Schwimmen. Ich hatte solche Angst vor Schmerzen. Dann konnte ich aber spüren, dass meine Hüften völlig frei waren und nach dem Schwimmen bekam ich keine Schmerzen. Jeden Tag erhöhte ich meine Schwimmzeit um ein paar Minuten und kam zum Schluss auf 30 Minuten und gleichzeitig wanderten wir fast täglich so ca. 4-5 km. Ganz langsam bekam ich mein Leben zurück.
Ich vertrug die Sauna, fühlte mich nach mehreren Saunagängen immer noch gut und konnte sogar kurzfristig ins kalte Wasser. Am Abend fiel ich natürlich einfach nur noch um und schlief.
Einige Monate zuvor wäre dies alles noch undenkbar gewesen: 2008 musste ich leider sogar ganz mit Schwimmen aufhören, weil die Schmerzen danach unerträglich waren. Das fiel mir besonders schwer, da ich seit meiner Kindheit den Sommer regelmäßig im Bad verbrachte.

Im September 2012 ging ich das letzte Mal zur Wassergymnastik. Ich konnte wieder schwimmen und besuche nun regelmäßig öffentliche Bäder und genieße die wiedergewonnene Freiheit in vollen Zügen. 

Seit dem Sommer 2012 bekomme ich trotz des großen Schwitzens keine Haustauschläge mehr.

Heute nach drei Jahren kann ich nur sagen, dass ich mich langsam ins Leben zurück gekämpft habe und wieder ein wunderbares lebenswertes Leben führen kann. Es gab am Anfang der Therapie nicht immer nur gute Tage, aber der Kampf hat sich gelohnt.
Mittlerweile gibt es viel mehr gute Tage als weniger gute. Schlechte Tage sind äußerst selten.

Dr. St. Amand schreibt in seinem Buch “Glücklich zu sein, heißt frei von Schmerzen zu sein!“ Wir Fibros haben von Dr. St. Amand durch diese Therapie einen Weg aufgezeigt bekommen, den Kampf gegen diese schreckliche Krankheit aufzunehmen.

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Der oben beschriebene Bericht spiegelt allein die persönliche Meinung der berichtenden Person, und nicht die des Portalbetreibers wider. Aussagen zu Krankheiten, Arzneimitteln, Produkten, Diagnose- oder Therapieverfahren stellen keine Empfehlung für deren Kauf bzw. Anwendung dar. Verlässliche Entscheidungsgrundlage für die Anwendung von Arzneimitteln oder Therapien kann nur die entsprechende Diagnose durch einen Arzt sein. Bitte lesen Sie unsere rechtlichen Hinweise.