Dieses Portal befasst sich mit der Guaifenesin-Therapie nach Dr. St. Amand - einer Therapie, die laut Aussage von Dr. St. Amand Fibromyalgie-Betroffene in die Beschwerdefreiheit führen kann. Wir möchten hier jedoch auch Einblick in den Forschungsstand anderer medizinischer Behandlungsansätze geben.
Über den aktuellen Stand der Forschung von Dr. St. Amand können Sie hier erfahren.
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Gestörte Körpertemperaturregulation mögliche Ursache für Schmerzen und Müdigkeit bei Fibromyalgie?
10.04.2014 -
Das National Biotechnology Information Center (NBIC) des National Institutes of Health (NIH) veröffentlichte vor kurzem Forschungsergebnisse, die beweisen, dass Fibromyalgie eine ursächliche Symptomatik aufweist.
Die Ursachen für Fibromyalgie sind Forschern seit Jahren unklar, tatsächlich wurde und wird diese Krankheit von den meisten Ärzten und Wissenschaftlern als psychosomatisch bezeichnet.
Nun könnte es möglich sein, bald eine gezielte schulmedizinische Diagnose zu stellen.
Forscher haben festgestellt, dass Veränderungen in der Kerntemperatur des menschlichen Körpers der Verursacher von Fibromyalgie sein könnte, da Blut eine kühlende Wirkung hat. Die Hauptorgane und alle aktiven Muskeln gesunder Menschen weisen eine Temperatur von ca. 37 ° Celsius auf, aber nicht bei Fibromyalgie-Betroffenen.
Wenn der menschliche Körper zu viel Wärme verliert (Hypothermie) oder zu warm wird (Hyperthermie), muss der Hypothalamus, der Temperaturregler des Körpers, wesentlich stärker reagieren, um die Temperatur auszubalancieren.
Durch das Blut werden Nährstoffe und Sauerstoff zum Gehirn und durch den ganzen Körper transportiert und Schadstoffe abtransportiert. Bei Beanspruchung der Muskeln fließt das Blut zwischen dem Gewebe und den Muskeln und muss dabei bei konstanter Temperatur gehalten werden. Der Mensch hat neben dem Hypothalamus auch noch einen weiteren Temperaturregler, den AV-Shunt, der als Ventil zwischen den Arterien und den Venen fungiert und alle brauchbaren Stoffe weiterleitet bzw. Abfälle wegleiten.
Die Kapillaren, kleine Blutgefäße, agieren u.a. als Temperatur-Regulatoren und konservieren Wärme oder setzen sie frei. Speziell in Händen und Füßen haben wir besonders viele Kapillaren.
Nun wurde entdeckt, dass die Muskeln und das Bindegewebe nicht mehr ausreichend ernährt bzw. von Schadstoffen befreit werden können, wenn der AV-Shunt defekt ist und somit die Funktion der Kapillaren stört. Außerdem hat die Temperaturregulation auch einen Einfluss auf Nervenfasern.
Eine von vielen Folgen ist die Ansammlung von Milchsäure in den Muskeln und den tiefen Gewebeschichten, die das Muskelsystem angreift und anhaltende, wandernde Schmerzen und Müdigkeit erzeugt, wie es auch bei Fibromyalgie der Fall ist.
Das sympathische Nervensystem nutzt zur Kommunikation das Rückenmark und die sensorischen Nervenfasern, die Signale an das zentrale Nervensystem weiterleiten. Durch die defekte Funktion des AV-Shunts ist diese Kommunikation gestört und die überreizten Nerven senden Schmerzsignale, die ebenso im Körper umher wandern können.
Diese Forschungen zeigen, dass Fibromyalgie eine pathologische und keine psychosomatische Krankheit ist.
Forschungsergebnisse auf Englisch lesen
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Die Ursachen für Fibromyalgie sind Forschern seit Jahren unklar, tatsächlich wurde und wird diese Krankheit von den meisten Ärzten und Wissenschaftlern als psychosomatisch bezeichnet.
Nun könnte es möglich sein, bald eine gezielte schulmedizinische Diagnose zu stellen.
Forscher haben festgestellt, dass Veränderungen in der Kerntemperatur des menschlichen Körpers der Verursacher von Fibromyalgie sein könnte, da Blut eine kühlende Wirkung hat. Die Hauptorgane und alle aktiven Muskeln gesunder Menschen weisen eine Temperatur von ca. 37 ° Celsius auf, aber nicht bei Fibromyalgie-Betroffenen.
Wenn der menschliche Körper zu viel Wärme verliert (Hypothermie) oder zu warm wird (Hyperthermie), muss der Hypothalamus, der Temperaturregler des Körpers, wesentlich stärker reagieren, um die Temperatur auszubalancieren.
Durch das Blut werden Nährstoffe und Sauerstoff zum Gehirn und durch den ganzen Körper transportiert und Schadstoffe abtransportiert. Bei Beanspruchung der Muskeln fließt das Blut zwischen dem Gewebe und den Muskeln und muss dabei bei konstanter Temperatur gehalten werden. Der Mensch hat neben dem Hypothalamus auch noch einen weiteren Temperaturregler, den AV-Shunt, der als Ventil zwischen den Arterien und den Venen fungiert und alle brauchbaren Stoffe weiterleitet bzw. Abfälle wegleiten.
Die Kapillaren, kleine Blutgefäße, agieren u.a. als Temperatur-Regulatoren und konservieren Wärme oder setzen sie frei. Speziell in Händen und Füßen haben wir besonders viele Kapillaren.
Nun wurde entdeckt, dass die Muskeln und das Bindegewebe nicht mehr ausreichend ernährt bzw. von Schadstoffen befreit werden können, wenn der AV-Shunt defekt ist und somit die Funktion der Kapillaren stört. Außerdem hat die Temperaturregulation auch einen Einfluss auf Nervenfasern.
Eine von vielen Folgen ist die Ansammlung von Milchsäure in den Muskeln und den tiefen Gewebeschichten, die das Muskelsystem angreift und anhaltende, wandernde Schmerzen und Müdigkeit erzeugt, wie es auch bei Fibromyalgie der Fall ist.
Das sympathische Nervensystem nutzt zur Kommunikation das Rückenmark und die sensorischen Nervenfasern, die Signale an das zentrale Nervensystem weiterleiten. Durch die defekte Funktion des AV-Shunts ist diese Kommunikation gestört und die überreizten Nerven senden Schmerzsignale, die ebenso im Körper umher wandern können.
Diese Forschungen zeigen, dass Fibromyalgie eine pathologische und keine psychosomatische Krankheit ist.
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